Serhou Guirassy: Vom Entwicklungsspieler des 1. FC Köln auf die Wunschzettel Europas | OneFootball

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·22 de octubre de 2025

Serhou Guirassy: Vom Entwicklungsspieler des 1. FC Köln auf die Wunschzettel Europas

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Serhou Guirassy: Vom Entwicklungsspieler des 1. FC Köln auf die Wunschzettel Europas

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Simon Bartsch

22 Oktober, 2025

Am Samstag gibt es für den FC einmal mehr ein Wiedersehen mit Serhou Guirassy. Beim FC gelang dem Angreifer der Durchbruch nicht, beim BVB zieht der Stürmer das Interesse Europas auf sich. Serhou Guirassy wurde beim 1. FC Köln ausgemustert, beim BVB zum Top-Star

Er gilt als möglicher Nachfolger von Robert Lewandowski beim FC Barcelona, auf jeden Fall aber als einer der Leistungsträger des BVB: Serhou Guirassy wurde beim 1. FC Köln ausgemustert, beim BVB zum Top-Star.

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Serhou Guirassy bei Dortmund und beim FC (Fotos: Matthias Hangst/Bongarts/Stuart Franklin/GettyImages)

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Wenn der FC am kommenden Samstag auf Borussia Dortmund trifft, dann hat sich der 22. Oktober 2017 gerade das achte Mal gejährt. Bei dem Datum heute vor acht Jahren handelt es sich sicher nicht um eins, das jeder FC- Fan auf dem Schirm haben müsste. Im Gegenteil, vermutlich werden es wenn überhaupt nur die größten Freunde der Statistik in Erinnerung haben. Doch das Datum ist an eine Begegnung mit einer erinnerungswürdigen Szene verbunden. Eine flache Hereingabe von Tim Handwerker schoss der frei stehende Serhou Guirassy dann doch erstaunlich weit über anstatt ins leere Tor. Erstaunlich, weil er eigentlich nur einen Meter vom Kasten entfernt stand und Werder-Keeper Jiri Pavlenka längst geschlagen war. Die Situation wird an dem Stürmer heute sicher nicht mehr nagen.

„Wir glauben an sein Potenzial“

Denn der Angreifer von damals ist heute ein ganz anderer. Angeblich soll der FC Barcelona den Stürmer auf der Liste haben – als möglichen Nachfolger von Robert Lewandowski. Auch andere Topclubs aus Europa sind interessiert, wollen den Angreifer möglichst schnell unter Vertrag nehmen. Kein Wunder. Auch in dieser jungen Saison hat Guirassy wettbewerbsübergreifend schon wieder sechs Tore erzielt, vier vorbereitet. Der 29-Jährige macht da, wo er in der vergangenen Spielzeit aufgehört hat. Ein Stürmer, der sehr weit von jenem Youngster entfernt ist, der 2016 bei den Geißböcken seinen ersten Vertrag in Deutschland unterschrieben hatte. „Wir wollen ihn als jungen Spieler bei uns weiterentwickeln, wir glauben an sein Potenzial“, sagte der damalige Kölner Cheftrainer Peter Stöger nach der Verpflichtung.

Der Stürmer war damals zarte 20 Jahre alt, also im besten Entwicklungsalter, doch möglicherweise fehlte für die langfristige Entwicklung damals die Geduld. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass dieser Leistungssprung in Köln nicht abzusehen gewesen ist. Auch, weil der Offensivspieler oft verletzt war, sehr oft. Guirassy kam in zweieinhalb Jahren auf 45 Einsätze, erzielte in diesen neun Tore und bereitete zwei vor. Wirkliche Torgefahr strahlte der junge Stürmer zu Beginn der FC-Zeit nur selten aus, vielmehr fiel er in dieser Phase mit technischen Schwierigkeiten auf. So wie beim 0:0 gegen Werder Bremen im Oktober 2017. Zu wenig Entwicklung für den FC, möglicherweise eine zu langsame für den ambitionierten Aufstiegskandidaten. Vielleicht auch, weil sein späterer Trainer Markus Anfang in ihm eher einen Außenspieler als einen Stürmer sah.

Guirassy wird zur Lebensversicherung

Denn die Spitze war mit Simon Terodde und Jhon Cordoba gesetzt, die Rückkehr von Anthony Modeste wohl nur noch eine Formsache. Der Franzose war bereits in Köln, wartete noch auf die Spielgenehmigung. Der FC suchte einen Abnehmer für Guirassy und fand ihn beim SC Amiens. „Dieser Wechsel ist für beide Seiten eine gute Lösung. Serhou ist ein junger, talentierter Spieler, der für seine Entwicklung regelmäßige Spielpraxis benötigt. Die können wir ihm derzeit nicht bieten“, hieß es damals von Kölner Seiten. Worte, die man auch heute in der Bundesliga oft genug hört, aber von Armin Veh, dem damaligen Sportdirektor ausgesprochen wurden. Zur guten Lösung wurde die Leihe in erster Linie allerdings für Amiens.

Denn die Vertragspartner hatten eine Kaufpflicht in dem Kontrakt verankert, die im Falle des Klassenerhalts der Franzosen greifen würde. So musste der SC den Stürmer verpflichten. Sechs Millionen Euro brachte der Verkauf den Geißböcken und damit nicht einmal die Hälfte von dem, was die Franzosen für den Stürmer einstrichen. Denn nach anderthalb Jahren und neun Saisontoren wechselte der Stürmer zu Stade Rennes, für 15 Millionen Euro. Bis heute ist nicht vollends geklärt, ob die Kölner noch einmal mit verdienten. Auf eine ordentliche Spielzeit 20/21 folgte eine durchwachsene beim französischen Erstligisten. Die Leihe zum VfB Stuttgart wurde möglich. Der schlaksige Stürmer sollte die Nachfolge von Sasa Kalajdzic antreten, wurde aber so viel mehr. Mit elf Toren in 22 Spielen war Guirassy plötzlich die Lebensversicherung der Schwaben.

Interesse aus Europa

Und diese ließ sich der BVB dann im Sommer 2024 rund 18 Millionen Euro kosten. Ein lohnendes Geschäft. Mittlerweile liegt der Marktwert laut transfermarkt.de bei 48 Millionen Euro. Guirassy hat für den BVB in 60 Spielen 44 Tore erzielt. Der 29-Jährige hat mittlerweile ein beeindruckendes Stellungsspiel, aktuell ein Gespür für die richtigen Laufwege und findet immer wieder die Räume, um zu Chancen zu gelangen. Dabei initiiert er diese auch selber, tritt als Torschussvorlagengeber in Erscheinung. Er ist stark im Eins-gegen-eins, das er auch immer wieder sucht und absolviert erstaunlich viele Sprints. In den vergangenen Jahren hat der Stürmer zudem massiv an seiner Physis gearbeitet.

Die Entwicklung war so nicht abzusehen

Und genau diese Entwicklung passt wieder einmal in das Bild eines verlorenen Talents, das viel zu günstig abgegeben wurde und an anderer Stelle durchstartet. Hat der FC bei diesem Transfer also alles falsch gemacht? Sicher nicht. Auch, wenn es den Anschein macht, als habe der FC einmal mehr Millionen in den Sand gesetzt. Als der FC Guirassy ziehen ließ, war die heutige Entwicklung beim besten Willen nicht abzusehen. Und auch in der Folgezeit in Frankreich war der Stürmer kein schlechter Spieler, aber eben auch kein überragender. Nicht umsonst konnte der VfB Guirassy problemlos ausleihen. Rennes hatte damals für knapp 50 Millionen Euro zwei Angreifer verpflichtet, Guirassy drohte die Bank, wenig Einsatzzeit – nur noch die Rolle des Jokers.

Beim FC hat man lange einen ähnlichen Stürmertypen vermisst. In dieser Spielzeit gibt es gleich mehrere Akteure, die gefährlich sind. Auch wieder einmal ein junger Stürmer, der viel Potenzial mit bringt. Doch Said El Mala wird den FC sicherlich nicht so schnell verlassen.

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