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·23 de septiembre de 2025

Sparkurs beim FC Bayern: Rummenigge mahnt strengere Linie an

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Der Sparkurs beim FC Bayern war eines der beherrschenden Themen im Transfersommer 2025. Unter Druck des Aufsichtsrats musste Sportvorstand Max Eberl die Kaderkosten spürbar senken – ein Ziel, das er mit mehreren Abgängen prominenter Namen auch erreichte. Doch für Karl-Heinz Rummenigge ist das nur der Anfang. Der frühere Vorstandschef fordert eine konsequentere Haltung bei künftigen Vertragsverhandlungen.

Nach Informationen der BILD lag der Gehaltsetat des Rekordmeisters vor der Sommerpause bei knapp 300 Millionen Euro. Zu viel, befand das einflussreiche Trio aus Präsident Herbert Hainer, Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Eberl bekam den klaren Auftrag, die Gehaltskosten zu reduzieren.


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Der 51-Jährige setzte vor allem bei den Topverdienern an. Acht Spieler verließen den Klub: Leroy Sané (20 Mio. Euro Jahresgehalt), Thomas Müller (17 Mio.), Kingsley Coman (17 Mio.), João Palhinha (8,5 Mio.), Eric Dier (7 Mio.), Mathys Tel (4 Mio.), Paul Wanner (2 Mio.) und Adam Aznou (330.000 Euro). Zusammen ergibt das laut BILD rund 76 Millionen Euro an Einsparungen.

Demgegenüber stehen die Gehälter der vier Neuzugänge Luis Díaz (14 Mio.), Nicolas Jackson (bis zu 14 Mio.), Jonathan Tah (9 Mio.) und Tom Bischof (4 Mio.) – also 41 Millionen Euro. Schlussendlich senkte der FC Bayern seinen Gehaltsaufwand somit um etwa 35 Millionen Euro.

„Man muss auch mal Nein sagen“

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Foto: IMAGO

Für Rummenigge ist damit jedoch nicht Schluss. Der 69-Jährige sieht die Gehaltsspirale im Fußball kritisch und fordert ein Umdenken. „Die Gehaltskosten sind bei uns zu schnell angewachsen in eine Größenordnung, die nicht ganz ungefährlich ist“, mahnte er im Gespräch mit der dpa. Seine klare Botschaft: „Man muss auch mal das kleine Wörtchen Nein sagen.“

Spielern und ihren Beratern müsse man klarmachen: „Das machen wir nicht. Das wollen wir nicht. Die Spieler reden immer von Wertschätzung. Aber diese Form der Wertschätzung im Fußball ist heutzutage eine Währung namens Euro. Es ist aber kein Spieler der Welt wert, dass du als Verein finanziellen Irrsinn betreibst.“

Vertragsmarathon als Belastungsprobe

Schon bald wird sich zeigen, wie konsequent die Bayern ihre neue Marschroute verfolgen können. Im Sommer 2026 laufen gleich sechs Verträge aus – darunter die von Leistungsträgern wie Dayot Upamecano und Manuel Neuer. Auch die Zukunft von Leon Goretzka und Serge Gnabry ist offen. Gerade Gnabry, Neuer und Goretzka zählen mit über 15 Millionen Euro Gehalt jährlich zu den Topverdienern an der Säbener Straße.

Die nächsten Monate könnten damit zu einem echten Stresstest für Sportvorstand Eberl werden. Zwischen sportlichen Notwendigkeiten und finanzieller Vernunft müssen die Bayern eine Balance finden – und womöglich tatsächlich öfter „Nein“ sagen.

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