St. Pauli: Burchert muss zweimal unters Messer – Seibt überzeugt | OneFootball

Sascha Burchert (34) vom FC St. Pauli ist letztendlich nicht um einen operativen Eingriff herumgekommen. Der am Schambein verletzte Torhüter wurde zunächst konservativ behandelt, musste sich nun jedoch operieren lassen. Ein weiterer Eingriff steht ihm zudem noch bevor (Zeitpunkt unbekannt). Dass der Keeper in absehbarer Zeit in den Kader zurückkehren kann, ist somit vom Tisch. Die schwierige Situation auf der Torwartposition, die durch die zusätzlichen Verletzungen von Ben Voll (doppelter Kieferbruch) und Sören Ahlers (Knorpelschaden im Knie) derzeit enorme Züge annimmt, hat die Hamburger veranlasst, Optionen auszuloten.

Talent Seibt spielt sich in den Vordergrund

Womöglich kann das Problem (vorübergehend) ja intern aufgefangen werden. Im Testkick gegen Hannover 96 kam Nachwuchsmann Ronny Seibt (19) aus Mangel an Alternativen (Nummer eins Nikola Vasilj weilt bei der Nationalelf) zum Einsatz. Trainer Alexander Blessin laut Hamburger Morgenpost zum Auftritt: „Ich habe es mir nicht so vorgestellt, dass er das so cool runterspielt. Es war eine absolut solide und gute Leistung.“ Dennoch hielt Blessin fest, dass sich die Verantwortlichen derzeit nach vertraglosen Alternativen umschauen: „Alles andere wäre fahrlässig.“ Ob die Kiezkicker bis zum Dortmund-Duell (18. Oktober, 20:30 Uhr) noch nachlegen, wird sich zeigen. Andernfalls winkt Seibt ein Kaderplatz.