SportsEye
·11 de mayo de 2025
Stöger vor Rückkehr nach Hütteldorf?

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Die Trainersuche bei Rapid Wien: Peter Stöger als Favorit im finalen Auswahlverfahren
Nach wochenlanger Suche kristallisiert sich bei SK Rapid Wien ein klarer Favorit für den Cheftrainerposten heraus: Peter Stöger steht kurz davor, die Nachfolge des entlassenen Robert Klauß anzutreten. Der 59-jährige Wiener, dessen Vertrag als Sportchef bei der Admira ausläuft, führt die Kandidatenliste von Sportdirektor Markus Katzer an.
Die Verantwortlichen in Hütteldorf haben sich bei der Trainersuche bewusst Zeit gelassen. Das Präsidium gab die Devise aus: "Nicht so schnell wie möglich, sondern so lange wie nötig." Dies ermöglichte es dem Verein, auch scheinbar unrealistische Optionen zu sondieren.
Zu den Kandidaten, die zumindest kontaktiert wurden, zählten unter anderem Ralph Hasenhüttl, der nach seiner Abfindung in Wolfsburg wohl nur als Teamchef in Österreich unterschreiben würde, sowie der 32-jährige Rene Maric, der bereits 2023 ein Topkandidat war. Auch Didi Kühbauer bestätigte gegenüber dem Kurier sein Interesse trotz laufenden Erfolgs mit dem WAC.
International wurden ebenfalls Gespräche geführt: Lukas Kwasniok, der Paderborn am Saisonende verlässt, erwähnte Rapid selbst öffentlich als mögliche Station. Der Schweizer Urs Fischer, der Union Berlin in die Champions League führte, informierte sich nach Gerüchten aktiv über den Verein.
Interessant ist der Wandel im Anforderungsprofil: Während vor eineinhalb Jahren bei der Verpflichtung von Klauß noch modernes Arbeiten, Datenanalyse und externe Kommunikation im Vordergrund standen, legt man nun größeren Wert auf die sogenannten "Soft Skills" – den Umgang mit Spielern und die Kommunikation innerhalb der Mannschaft.
Von Stöger, dem bislang letzten Meistertrainer der Austria, wäre kein spektakulärer Offensivfußball zu erwarten, sondern eher ein pragmatischer Ansatz, der die Stärken des vorhandenen Kaders optimal nutzt. Katzer schätzt Stöger seit ihrer gemeinsamen Zeit bei der Admira (2001/02), auch Geschäftsführer Steffen Hofmann hat eine hohe Meinung vom Trainer.
Stöger selbst hält sich zu den Gerüchten bedeckt und scherzt nur über seine Favoritenrolle: "Ich bin aus Favoriten." Dass er noch nicht abgesagt hat, spricht für sein Interesse. Die endgültige Entscheidung soll in der kommenden Woche fallen.
Quelle: Kurier