Verletzung ein „Stimmungskiller“: Polzin über Poulsen-Rückkehr! | OneFootball

Nach seiner Verletzung bei der dänischen Nationalmannschaft weilt Yussuf Poulsen mittlerweile wieder in Hamburg. Merlin Polzin hat nun über den Zeitpunkt eines möglichen Comebacks gesprochen.

Die Erleichterung war groß, als Yussuf Poulsen nach Monaten voller muskulärer Beschwerden endlich wieder in Fahrt kam. Gegen Borussia Dortmund (1:1) stand der Sommer-Neuzugang erstmals für den HSV in der Startelf. Umso härter traf Trainer Merlin Polzin die Nachricht, die ihn kurz nach dem Beginn der anschließenden Länderspielpause erreichte: Poulsen hatte sich im Training der dänischen Nationalmannschaft verletzt. „Das war natürlich schon ein Stimmungskiller“, gab der Coach am Montagnachmittag in einer Medienrunde zu.

Besonders bitter sei die Situation für den 31-Jährigen selbst, betont Polzin. Poulsen sei mit „Euphorie und Spielfreude“ zur Nationalelf gereist, nachdem er sich mühsam zurückfightete. „Dass es jetzt schon wieder passiert ist, ist extrem ärgerlich“, erklärt Polzin. Kritik am dänischen Verband übt er dennoch bewusst nicht: Der Austausch sei „vorbildlich“ gewesen, alle Vorgaben des HSV seien eingehalten worden. Umso bitterer: Die Verletzung sei bei nur halber Trainingsbelastung passiert.

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Poulsen vor Rückkehr in der englischen Woche?

Die spätere Diagnose lautete: Muskelfaserriss im Hüftbereich. Damit fällt Poulsen sicher für das anstehende Spiel in Augsburg aus. Weil es sich jedoch um eine leichte Verletzung handelt, hofft Polzin auf eine schnelle Rückkehr seines Kapitäns. Bereits zum Wochenstart arbeitete der Angreifer im Kraftraum weiter an seiner Stabilität. Der Coach bleibt zuversichtlich: „Für Augsburg wird’s nicht reichen, aber für die Phase mit mehreren Spielen könnte er schon wieder dabei sein.“ Vorsicht sei angesichts Poulsens Vorgeschichte aber zwingend notwendig.

Ob Poulsen rechtzeitig zu den Auftritten in der englischen Woche gegen Stuttgart, Kiel oder Bremen zurückkehrt, ist offen. Bis dahin muss Polzin improvisieren: Ransford Königsdörffer rückt als erste Alternative in den Fokus, daneben nannte er Robert Glatzel, Rayan Philippe und Fábio Vieira als mögliche Optionen. „Mal gucken, was die Woche bringt“, sagt Polzin bewusst vorsichtig. Klarheit dürften die HSV-Fans erst am Samstag erhalten, wenn ihre Mannschaft zum wegweisenden Auswärtsspiel beim FCA antritt.