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·26 de septiembre de 2025
Vor gelungenem BVB-Comeback: Schlotterbeck verzichtete auf dieses Ritual

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Sein Comeback beim 1:0 über den VfL Wolfsburg fand sogar von Beginn an statt. Seit April war der deutsche Nationalspieler ausgefallen, hatte sich in dieser Zeit bis auf wenige Ausnahmen komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und überzeugte gleich bei seiner Rückkehr in sein alte Rolle beim BVB. Vielleicht auch, weil er diesmal etwas anders vorging als sonst der Fall bei Schlotterbeck.
So überzeugend fand auch Trainer Niko Kovac Schlotterbecks Darbietung, dass er diesem direkt eine Startelf-Garantie für die morgige Partie beim FSV Mainz 05 aussprach. Doch was machte der 2022 vom SC Freiburg zum BVB gewechselte Schlotterbeck vor dem Wolfsburg-Spiel nun eigentlich anders?
Der Westfälische Anzeiger hat schon vor dem Anstoß im Signal Iduna Park am vergangenen Wochenende genau hingeschaut. Üblicherweise betritt Nico Schlotterbeck vor seinen Einsätzen den Rasen der jeweiligen Stadien vor dem Aufwärmen nicht. Am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg war dies anders, da war er bereits einige Zeit vor dem Warmup mit dem Team auf dem Rasen der BVB-Heimstätte zu sehen. Bei diesem besonderen Einsatz habe er dann doch schon früh wahrnehmen wollen, wie der Rasen sei, sich – wieder – an das Umfeld gewöhnen wollen.
Foto: Getty Images
Offenbar war die Entscheidung, mit seiner sonstigen Routine zu brechen, eine gute. Voller Selbstvertrauen, wie man es von einem derart lange ohne Spielpraxis gewesenen Akteur nicht erwarten würde, verhalf er der BVB-Defensive zu noch größerer Stabilität als diese in den meisten Fällen in dieser Saison an den Tag legte.
Das folgende Extralob von seinen Kollegen dürften Nico Schlotterbeck genauso erfreut haben wie der Sonderapplaus für ihn nach dem Sieg von der Südtribüne, den er in einer Mischung aus Dank und Selbstbestätigung mit Klopfen auf seine Brust quittierte. Nun blickt die BVB-Gemeinde erwartungsfroh nach Mainz, wo man auf einen weiteren so starken Tag des gerade Zurückgekehrten hofft. Zumal Mainz 05 sich in den letzten Jahren zu einer Art Angstgegner von Borussia Dortmund entwickelt hat, bei dem ein weiteres Zu-Null-Spiel aus Dortmunder Sicht sehr erwünscht wäre.
Angesichts seines starken Auftritts beim Comeback ist es dann auch wenig verwunderlich, dass bereites in Bälde über eine vorzeitige Vertragsverlängerung diskutiert werden soll. Für Nico Schlotterbeck selbst wäre der BVB dabei „natürlich der erste Ansprechpartner“, wie er jüngst öffentlich klarstellte.