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Simon Bartsch
04. Dezember 2024
Der FC setzt sich gegen Hertha BSC im Pokal durch. Dabei taten sich die Kölner trotz Überzahl doch einigermaßen schwer. Wie bewertet ihr die Kölner Profis? Wer ist euer Man of the Match? Stimmt ab!
Dominique Heintz im Spiel gegen Hertha BSC (Foto: Paul Barrena/Getty Images)
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Der 1. FC Köln hat zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht und das zwar verdient und doch mit einer gehörigen Portion Glück. Denn das Elfmeterschießen hatte sich bereits angekündigt, als Dejan Ljubicic einen Foulelfmeter noch verwandelte und damit zum gefühlten Matchwinner der Begegnung wurde. Allerdings hatte der Österreicher schon vorher eine tausendprozentige Torchance liegengelassen. Ljubicic stand bei einer Hereingabe von Leart Pacarada am langen Pfosten und brauchte nur noch den Fuß vor dem leeren Tor hinhalten. Doch der Mittelfeldspieler trat auf den Ball. Nach einem Foulspiel von Gustav Christensen an Florian Kainz in der 118. Minute entschied Schiedsrichter Tobias Reichel auf Elfmeter. Ljubicic verwandelte sicher. Aber ist der 27-Jährige deswegen auch der Spieler des Spiels?
Doch auch weitere Spieler empfahlen sich für die Nominierung zum Spieler des Spiels. Allen voran wohl Marvin Schwäbe, der den FC mit einigen starken Paraden im Spiel hielt. Die Kölner Abwehr stand nach der Roten Karte allerdings auch weitestgehend sicher. Auch, wenn sich bei dem ein oder anderen Spieler einige Fehler einschlichen. So geriet Julian Pauli früh in die Verlegenheit ein Foul ziehen zu müssen. Sicherlich hatte der Abwehrspieler an der Situation nicht die alleinige Schuld. Die Kölner hätten die Situation schon vorher besser verteidigen müssen. Zwar fiel den Kölnern in der Offensive nicht immer viel ein, doch der FC lieferte einen packenden Pokalfight. „Wenn du in der 120. das 2:1 machst, dann ist es ein später Zeitpunkt nach so langer Überzahl. Aber für mich war es in Summe verdient“, sagte Christian Keller. „Ich finde das alle auf dem Platz, Hertha, die Schiedsrichter, aber auch unsere Mannschaft hier einen Pokalfight abgeliefert haben. Davor ziehe ich den Hut.“
Für den FC bedeutet der Erfolg den ersten Einzug in die Runde der letzten acht seit 15 Jahren. 2010 scheiterten die Kölner im Viertelfinale dann am FC Augsburg, damals einem Zweitligisten. Während Köln nun von der Reise nach Berlin träumen darf, ist für die Hertha der Traum vom Endspiel im eigenen Stadion einmal mehr geplatzt. Köln nimmt durch den Erfolg eine Prämie von rund 1,7 Millionen Euro ein.
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