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·13 de octubre de 2025

"Wir haben jetzt keine Zeit": Sander will Erfolgserlebnisse erzielen

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Fast 14 Jahre nach seinem letzten Auftritt als Cheftrainer im Profifußball wird Petrik Sander nach der Länderspielpause beim 1. FC Magdeburg interimistisch an der Seitenlinie stehen. Mit seiner Erfahrung soll der 64-Jährige den Tabellenletzten wieder stabilisieren.

"Gab kein großes Zögern"

Im Profifußball trat Petrik Sander zuletzt als Cheftrainer von Carl Zeiss Jena in der 3. Liga auf - und zwar in der Saison 2011/12. Seitdem trainierte der ehemalige Bundesliga-Coach noch TuS Koblenz und Budissa Bautzen in den jeweiligen Regionalligen, aber seit über fünf Jahren ist der 64-Jährige dann schon im Nachwuchsbereich der Magdeburger tätig. Jetzt springt der U23-Coach bei den Profis ein. "Da geht es nicht um Überraschungen, sondern einfach darum, seriöse Arbeit abzuliefern", legte sich Sander zu Beginn der Trainingswoche fest. "Das ist ein Vertrauensbeweis an mich, aber auch eine Pflicht, das zu tun."


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Und die Aufgabe ist schwierig. Drei Punkte aus acht Partien, dazu sechs Niederlagen in Folge. "Da gab es jetzt kein großes Zörgern", bekräftigte Sander, dass er sich für die Aufgabe gewappnet fühlte. "Aber nur die Hände aufzulegen, das wird schwer werden. Ich glaube auch nicht, dass wir jetzt alles über den Haufen schmeißen und alles neu machen müssen." Wie er den FCM kurzfristig stabilisieren will? Das wird sich erst in der Trainingswoche herauskristallisieren, war sich Sander sicher.

"Man muss Vertrauen haben"

"Wir müssen bestimmte Dinge in die Mannschaft kriegen, die schlecht gelaufen sind. Man muss bestimmte Dinge verändern", so Sander. "Ich glaube, dass es nur über das Selbstvertrauen geht. Es geht um das Ablegen der Verunsicherung, dass man nicht beim kleinsten Misserfolg wegbricht." Denn ein fehlerfreies Spiel wird es bei den Magdeburgern nicht geben, weil es das im Fußball generell nicht geben wird. "Man muss Vertrauen haben, dass man Fehler machen darf und da muss eben ein anderer bereit sein, diese Fehler auszubügeln."

Wie es um die Bereitschaft der Mannschaft gestellt ist, wird sich nun unter Sander zeigen. Die 0:6-Blamage im Testspiel war ein deutliches Signal der Spieler an die Führungsebene, die das verlorene Vertrauen der Mannschaft in Markus Fiedler einräumte. Sander ist nun genauso gefordert. "Man kann kurzfristig schon was machen", bereitete sich der 64-Jährige auf die neue Aufgabe vor. "Es ist immer schöner, wenn man Zeit hat, aber wir haben jetzt keine." Schon am kommenden Sonntag (13:30 Uhr) wird der FCM wieder auf dem Platz stehen, um beim SV Darmstadt 98 die Trendwende zu schffen. "In der Mannschaft steckt Qualität, aber wir müssen sie wecken", so Sander.

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