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·15 juin 2025
Belastung durch die Klub-WM: Kramer gibt BVB diesen Rat

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·15 juin 2025
Borussia Dortmund steht vor einer großen Herausforderung bei der Klub-WM. Christoph Kramer gibt einen wichtigen Rat, wie der BVB diese Belastung meistern kann.
Christoph Kramer, ehemaliger Bundesliga-Profi und TV-Experte, warnt vor den enormen Belastungen der anstehenden Klub-WM. Besonders Top-Klubs wie Borussia Dortmund und der FC Bayern sind davon betroffen.Das Turnier startete in der Nacht von Samstag auf Sonntag in den USA. Für viele Spieler ist es eine zusätzliche Herausforderung nach einer intensiven Saison und den kürzlich ausgetragenen Länderspielen.
„Für die 100 bis 200 besten Spieler der Welt, die in diesen absoluten Top-Vereinen und Nationen spielen, ist das eine Last, die nicht zu unterschätzen ist“, erklärte Kramer im Interview mit watson. Er machte deutlich, dass die derzeitigen Kader angesichts der vielen Spiele oft an ihre Grenzen stoßen. Er betonte: „Wenn ein Spieler pro Jahr 60 Spiele hat, wird er auf hohem Niveau vielleicht 40 machen.“ Um Leistungseinbrüche und Verletzungen zu vermeiden, empfiehlt Kramer daher eine klare Strategie: „Du brauchst einen Schattenkader von nochmal elf Spielern, die das gleiche Pensum fahren können.“
Damit könnten die Vereine durch eine konsequente Rotation der Spieler für Entlastung sorgen. Der Weltmeister von 2014 ist überzeugt, dass Fußballmannschaften künftig „größer werden müssen – auch qualitativ“, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Trotz aller Kritik, die die Klub-WM momentan erfährt, sieht Kramer gute Chancen für das Turnier, sich zu etablieren: „In zehn Jahren wird die Klub-WM normal sein und alle werden sich denken: Boah geil, wieder Klub-WM. Wie cool ist das denn!“, sagte der 34-Jährige mit Blick auf die Zukunft. Er rechnet zudem mit steigendem Interesse: „Die Einschaltquoten beim Turnier werden in zehn Jahren auch deutlich höher sein als jetzt im ersten Jahr.“
Aktuell selbst noch nicht voll in WM-Stimmung, gibt Kramer zu, dass sich viele zunächst an das neue Format gewöhnen müssen. Doch gerade die Vielfalt der Spielstile aus verschiedenen Ligen und Ländern macht für ihn die Faszination aus: „Ich bin grundsätzlich immer daran interessiert, wie unterschiedlich die Spielstile der verschiedenen Ligen und Länder sind.“
Unabhängig von der Müdigkeit der Spieler bleibt für Christoph Kramer eines klar: „Egal, wie wenig Lust du hast: Wenn du am Ende auf dem Platz stehst, willst du auch gewinnen.“ Der BVB startet am Dienstag um 18 Uhr gegen Fluminense in das Turnier.
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