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·26 décembre 2024
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Donyell Malen erhielt nach einem wechselhaften Auftritt gegen Wolfsburg scharfe Kritik von BVB-Trainer Nuri Sahin. Verlässt der Flügelspieler den Verein bereits in der Winterpause?
Nach dem 3:1-Auswärtserfolg von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg war nicht alles eitel Sonnenschein. Trotz des ersten Auswärtssiegs in der laufenden Bundesliga-Saison zeigte Cheftrainer Nuri Sahin sich kritisch – insbesondere gegenüber Offensivspieler Donyell Malen.
Wie die Bild berichtet, soll Sahin in der Kabine seine Mannschaft zunächst für die starke Leistung in der ersten Halbzeit gelobt haben, als der BVB bereits alle drei Treffer erzielte. Vor allem Malen, der in der 25. Minute das 1:0 erzielte, wurde positiv hervorgehoben. „In der ersten Halbzeit war das überragend, Donny, das war super, besser geht es kaum“, so Sahin. Doch im gleichen Atemzug habe er kritisiert: „Aber in der zweiten Halbzeit habe ich Dich auf dem Platz gesucht!“
Malen, der in der laufenden Saison häufig mit wechselhaften Leistungen auffiel, symbolisierte für Sahin den Bruch im Dortmunder Spiel. Nach einer dominanten ersten Hälfte ließ die Mannschaft in der zweiten Halbzeit deutlich nach, und der Niederländer wurde in der 64. Minute ausgewechselt – kurz nachdem er sich eine Gelbe Karte eingehandelt hatte.
Der 25-Jährige steht weiterhin im Fokus, auch im Hinblick auf die Zukunft beim Verein. Malen wechselte 2021 für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven zu Borussia Dortmund, konnte die hohen Erwartungen jedoch bislang nur selten erfüllen. Obwohl er immer wieder sein Potenzial andeutet, bleibt die Konstanz ein Problem.
Es gibt Spekulationen, dass der Flügelspieler den Verein bei einem passenden Angebot verlassen könnte. Bereits im Sommer soll er mit einem Wechsel in die Premier League geliebäugelt haben, doch ein konkretes Angebot blieb aus. Falls Donyell Malen beim BVB bleiben sollte, wäre er in Topform besonders wichtig für den Revierclub – nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch, um seinen Transferwert zu steigern.
Ob der Niederländer diese Erwartungen in der Rückrunde erfüllen kann, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass Nuri Sahin und die Vereinsführung an seine Eigenverantwortung appellieren. Sportdirektor Sebastian Kehl hatte jüngst erklärt: „Die Spieler sind gefragt, sich Gedanken zu machen und selbst zu reflektieren.“