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·20 décembre 2025
"Das zeichnet uns aus": Bielefeld erkämpft späten Punktgewinn

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Mit dem Ausgleich in der letzten Minute erarbeitete sich Arminia Bielefeld einen Punktgewinn bei Hertha BSC. Trainer Mitch Kniat zeigte sich nach dem Abpfiff zufrieden und lobte seinen Zweitliga-Debütanten.
Zum Abschluss der Hinrunde kehrte die Arminia an den Ort zurück, wo sie vor einem halben Jahr im Finale um den DFB-Pokal dem VfB Stuttgart unterlag. Zwar gingen die Bielefelder auch gegen Hertha BSC nicht als Sieger vom Platz, waren aber aufgrund des späten Ausgleichs zufrieden. Trainer Kniat sah ein "relativ ausgeglichenes Spiel. Alles, was wir uns vorgenommen haben, haben wir vor allem in der ersten Halbzeit umgesetzt." Dabei lag der Schwerpunkt zunächst auf der Abwehrarbeit und dem Lauern auf Konter.
Nach dem Führungstreffer schien das Spiel bereits entschieden, bis zur Roten Karte gegen Herthas Toni Leistner, über die sich der Gegner mächtig aufregte. Der Gäste-Coach allerdings wollte sich nicht auf eine Diskussion einlassen. "Ein Foul ist ein Foul. Dafür gibt es Regeln. Ich brauche keine Ausreden. Wir haben ein gutes Spiel gesehen", betonte Kniat. Viel mehr bedeutete es ihm, dass seine Mannschaft alles investierte, um noch den Punkt zu holen. "Wir haben nicht aufgegeben, haben immer dran geglaubt, sind wieder extrem viel gelaufen." Nach den Ausführungen von Hertha-Trainer Leitl konnte er sich eine Spitze nicht verkneifen: "Wenn der Gegner vielleicht mehr gelaufen wäre, sähe es vielleicht auch anders aus."
Gleich nach dem Platzverweis überraschte der Arminia-Coach mit der Einwechslung von Eyyüb Yasar, der sein Profi-Debüt gab. "Er hat nochmal Schwung reingebracht. Er hat sich den Ball genommen, ein paar Aktionen gehabt", lobte Kniat. Zudem leitete er den Ausgleich kurz vor Schluss ein. "Dadurch dass er den Schuss genommen hat, bekamen wir die Ecke und daraus ist das Tor gekommen." Mit seinem erfrischenden Auftritt hat der 17-jährige sich für weitere Einsätze empfohlen. "Der Junge macht es sehr gut und hat es sich verdient. Wenn er so weitermacht, dann haben wir wieder ein gutes Juwel. Wir müssen trotzdem ruhig bleiben."
Obwohl die Arminia die Hinrunde mit fünf sieglosen Partien beendete, blickt Kniat positiv auf die Entwicklung seiner Mannschaft. "Die Art und Weise, dass wir in der Nachspielzeit noch das Tor machen, das zeichnet uns das ganze Jahr über aus. Selbst in schwierigen Situationen redet keiner über den anderen, sondern alle gucken, dass sie noch ein paar Prozent drauflegen." Mit 19 Punkten ist die halbe Miete für den Klassenerhalt eingefahren. Zum Rückrundenauftakt geht es mit einem Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf weiter.
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