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·14 septembre 2025

"Fühlt sich wie eine Niederlage an": VfL-Frust nach Nullnummer

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Auch im dritten Heimspiel der laufenden Saison blieb der VfL Osnabrück im Duell mit Hansa Rostock ohne Gegentor. Weil aber auch vorne die Null stand, mussten sich die Lila-Weißen mit einem torlosen Remis zufrieden geben, das sich "wie eine Niederlage" anfühle.

Spiel ab der 15. Minute "unter Kontrolle gehabt"

In der 88. Minute hätte Karademir die Bremer Brücke spät zum Beben bringen können, zog aus zentraler Position aber deutlich drüber und vergab damit die beste Chance der gesamten Partie. So stand am Ende eine Nullnummer. Für Lars Kehl fühlte sich diese "wie eine Niederlage" an, denn bis auf die ersten 15 Minuten habe der VfL "das ganze Spiel unter Kontrolle" gehabt, so der Mittelfeldspieler bei "MagentaSport". Trainer Timo Schultz sah das ganz ähnlich: "Ab der 15. Minute gab es nur noch eine Mannschaft, die hier gespielt hat. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Rostock in der zweiten Halbzeit einmal wirklich gefährlich über der Mittellinie war. Dementsprechend hat nur das Tor gefehlt."


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Schultz sieht erstmals Gelb

Nicht gefehlt hat es dagegen an gelben Karten. Gleich elfmal sprach Schiedsrichter Nico Fuchs eine Verwarnung aus. In der 81. Minute blieb eine gelbe Karte dagegen aus, nachdem Christensen von Carstens gefoult worden, aber weitergelaufen war. Darüber regte sich Schultz derart auf, dass er dafür mit Gelb bedacht wurde. Es war die erste gelbe Karte seiner Trainerlaufbahn. Auf die Szene von Christensen angesprochen, meinte er: "Es war ein junger Schiri, und die 3. Liga ist eine Ausbildungsliga. Er hat es dann anders bewertet, als ich mir das gewünscht habe." Womöglich hätte es Gelb gegeben, wenn Christensen zu Fall gegangen wäre. "Ich will aber nicht, dass meine Spieler fallen. Die sollen sich durchsetzen."

"Habe nicht ein richtig unfaires Foul gesehen"

Zu sehr am Unparteiischen abarbeiten wollte sich der VfL-Coach ohnehin nicht, zumal keine spielentscheidenden Szenen dabei gewesen seien. Aus Sicht von Hansa-Coach Daniel Brinkmann sei aber oft "zu schnell" Gelb gezückt worden in einem Spiel, das nicht übertrieben hart gewesen sei. "Ich habe nicht ein richtig unfaires Foul gesehen. Und wenn man immer davon spricht, dass uns diese Emotionen im Fußball so glücklich machen, dann sollte man sie auch teilweise zulassen und mehr Fingerspitzengefühl haben." Für den VfL geht es am Mittwoch nun in Essen weiter. "Wir fahren nach Essen und holen da jetzt die drei Punkte", rief Kehl als Ziel aus.

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