HSV hadert mit Vieira-Rot: „Erkenne keinen Kopftreffer“ | OneFootball

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·29 septembre 2025

HSV hadert mit Vieira-Rot: „Erkenne keinen Kopftreffer“

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Die Freude über den Punktgewinn bei Union Berlin wurde aus HSV-Sicht vom Platzverweis Fabio Vieiras getrübt. Während seines Einsteigens verletzte sich der Portugiese sogar selbst.

Der Hamburger SV verließ das Stadion an der Alten Försterei mit gemischten Gefühlen. In einer hitzigen Nachspielzeit sah Fábio  Vieira nach 98 Minuten die glatt rote Karte. Schiedsrichter Deniz Aytekin ahndete den hohen Fuß des 25-Jährigen, der Unions Innenverteidiger Leopold Querfeld traf. Im Lager des HSV war man nach Abpfiff jedoch nicht umgehend der Meinung, dass es in dieser Szene zwingend einen Platzverweis gebraucht hätte.


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„Ich erkenne keinen Kopftreffer“, erklärte Trainer Merlin Polzin im Post-Match-Interview bei DAZN. Er verwies darauf, dass Vieira im entscheidenden Moment sichtbar zurückzog und nicht voll durchzog: „Er versucht, den Ball zu spielen, verliert dabei sogar selbst die Balance und verletzt sich. Es war keine Aktion mit Wucht und auch kein Treffer am Kopf.“

Polzin rechnet nicht mit langer Vieira-Sperre

Zu einer Schiedsrichter-Kritik wollte sich Polzin jedoch nicht hinreißen lassen. „Am Ende ist es so entschieden worden. Ich denke trotzdem, man erkennt sehr gut, dass Fabio versucht, die Dynamik rauszunehmen“, so der 34-Jährige.

Beim HSV blickt man nun gespannt auf das Strafmaß, welches in den kommenden Tagen vom DFB verhängt wird. Polzin vertraut dabei auf die gängigen Richtlinien: „Ich gehe nicht davon aus, dass er lange gesperrt wird.“ Ob und wie schwer sich Vieira bei der Szene selbst verletzt hat, blieb zunächst offen. Der Portugiese musste den Weg in die Kabine sichtlich angeschlagen antreten.

So oder so: Am kommenden Wochenende (05.10, 17.30 Uhr) werden die Rothosen gegen den 1. FSV Mainz o5 definitiv auf ihren Spielmacher verzichten müssen. Über die weitere Ausfalldauer werden sowohl die Schwere der Verletzung als auch das offizielle Strafmaß entscheiden.

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