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·29 juin 2025

Im Check: Das ist das neue PSG

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Den FC Bayern erwartet im Viertelfinale der Klub-WM ein echter Kracher! Nach dem Erfolg über Flamengo im Achtelfinale trifft der deutsche Rekordmeister am Samstag (18 Uhr) in Atlanta auf den amtierenden Champions League-Sieger Paris Saint-Germain. Die Mannschaft von Trainer Luis Enrique unterstrich im Achtelfinale gegen Inter Miami ihre Klasse und ließ keinen Zweifel daran, dass sie ihren Lauf aus der Königsklasse fortsetzen will. Wir haben den französischen Spitzenclub etwas genauer unter die Lupe genommen.

PSG krönt sich in der Champions League

Mit dem lang ersehnten Champions League-Triumph ist Paris wohl endgültig in der absoluten Spitzenriege des europäischen Fußballs angekommen. Seit der Übernahme des Vereins durch die katarische Investorengruppe Qatar Sports Investments im Jahr 2011 peilten die Bosse an, den Titel im wichtigsten Vereinswettbewerb Europas zu gewinnen. Katars Staatsfonds mit PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi an der Spitze steckte Milliardensummen in den französischen Hauptstadtclub – der ganz große Erfolg in der Königsklasse blieb trotz zahlreicher Top-Transfers wie Lionel Messi, Neymar oder Kylian Mbappé jedoch lange aus.


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Das Champions League-Finale gegen Inter Mailand entschied PSG souverän mit 5:0 für sich und durfte mit dem Henkelpott jubeln.

Die Führung um Sportdirektor Luis Campos änderte daher den Kurs: Der Kader wurde runderneuert, die Marschroute lautete: weg von großen Namen - hin zu aufstrebenden Talenten. Zudem sollte die Mannschaft wieder einen spürbar französischen Charakter erhalten. Deshalb verpflichteten die Bosse einerseits gestandene Nationalspieler wie Ousmane Dembélé und Lucas Hernández, andererseits erhielten vielversprechende Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen wie Warren Zaire-Emery die Chance, sich zu beweisen. Mit Erfolg: Das Aufgebot präsentiert sich inzwischen deutlich ausgewogener – nicht mehr einzelne Ausnahmekönner stehen im Fokus, sondern wieder das Team als geschlossene Einheit. Der Grundstein, auf dem die Krönung in der Königsklasse fußte.

Qualität auf allen Positionen

Der PSG-Kader weist bei genauer Betrachtung nur wenige Schwachpunkte auf. Gianluigi Donnarumma ist in den vergangenen Jahren endgültig zu einem Torhüter von Weltklasse-Niveau aufgestiegen. In der Innenverteidigung haben sich Kapitän Marquinhos und der Ex-Frankfurter Willian Pacho als stabile Säulen etabliert. Und auch auf den defensiven Außenbahnen gehört Paris zu den bestbesetzten Teams Europas: Achraf Hakimi und Nuno Mendes vereinen robuste Zweikampfstärke mit großer Offensivpower.

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Coach Luis Enrique stellt seine Mannschaft am liebsten im 4-3-3-System auf.

Das Herz der Mannschaft schlägt im Mittelfeld: Vitinha fungiert als Motor und sorgt für Struktur im Spielaufbau, während sich João Neves und Fabián Ruiz als kreative Impulsgeber ins Angriffsspiel einschalten. Eine Reihe weiter vorne sorgen Désiré Doué, Ousmane Dembélé und Winterneuzugang Khvicha Kvaratskhelia für Chaos in der gegnerischen Defensive. Kaum ein Angriffstrio agiert so unberechenbar und flexibel wie die drei PSG-Stürmer.

Die aktuelle Form von PSG

Paris ist als Gruppenerster in die K.o.-Phase der Klub-WM eingezogen. Die Enrique-Elf zeigte sich über weite Strecken stabil, erlaubte sich allerdings einen Ausrutscher beim 0:1 gegen Botafogo. Zum Auftakt hatte der 13-malige französische Meister mit einem beeindruckenden 4:0-Erfolg gegen Atlético Madrid ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Beim 2:0-Erfolg gegen die Seattle Sounders bekleckerten sich Doué und Co. zwar nicht mit Ruhm, lösten die Pflichtaufgabe dennoch souverän. Im Achtelfinale bezwang PSG Messi-Club Inter Miami mit einem ungefährdeten Kantersieg, schon zur Pause führte man mit 4:0, dabei blieb es bis zum Schluss.

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Mit dem 4:0-Erfolg über Atlético Madrid gelang Vitinha und Co. ein famoser Start ins Turnier.

Der französische Hauptstadtclub ist also auf dem besten Weg, seiner ohnehin schon beeindruckenden Saison mit dem Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Henkelpott die Krone aufzusetzen. Die Münchner jedoch wollen genau das verhindern – und setzen ihrerseits alles daran, den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen. Uns erwartet ein absolutes Top-Duell auf Augenhöhe. Pack ma‘s!

Der Spielbericht zum Achtelfinale gegen Flamengo:

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