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·1 septembre 2025

Kaufoption oder Kaufpflicht für Bayern? Das sind die Details des Jackson-Deals

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Der Wechsel von Nicolas Jackson zum FC Bayern ist perfekt – doch der Blick richtet sich nicht nur auf den Spieler. Die Vertragskonditionen der Leihe werfen durchaus Fragen auf.

Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Münchner mit dem FC Chelsea auf ein Leihgeschäft verständigt. Zunächst war in mehreren Medienberichten – darunter von Transferexperte Fabrizio Romano – von einer festen Kaufverpflichtung die Rede. Kurz darauf berichtete jedoch die BILD, es handle sich lediglich um eine Kaufoption, die erst bei einer bestimmten Anzahl an Einsätzen zur Pflicht werde. Diese Einschätzung bestätigten wenig später auch Romano und Sky.


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Die Details des Transfers werfen dennoch ein Licht auf die Strategie des Rekordmeisters. Der Aufsichtsrat rund um Uli Hoeneß hatte sich in diesem Sommer klar gegen verpflichtende Klauseln ausgesprochen – erlaubt waren nur Leihen mit unverbindlicher Kaufoption. Formell erfüllt der Jackson-Deal genau dieses Kriterium. Dennoch könnte die Vertragskonstruktion so angelegt sein, dass sie die Vorgabe de facto umgeht.

Gesamtpaket für Jackson hat es in sich

Da Jackson flexibel einsetzbar ist – als Ersatz für Harry Kane, auf der Zehn oder im Notfall auch auf den Außenpositionen – scheint es durchaus realistisch, dass er die festgelegte Einsatzanzahl erreicht und die Option automatisch zur Pflicht wird. Allerdings berichtet die BILD, dass die Schwelle dafür bei einer „sehr, sehr hohen“ Anzahl an Spielen liegt. Eine automatische Umwandlung gilt laut dem Blatt daher als eher unwahrscheinlich.

Nach Informationen mehrerer Medien beträgt die Leihgebühr 16,5 Millionen Euro, bei einem festen Wechsel im Sommer 2026 stünde eine Ablöse von 65 Millionen Euro im Raum. Damit handelt es sich um ein Gesamtpaket von 81,5 Millionen Euro für Jackson, ohne das Gehalt mit einzurechnen. Ein Fünfjahresvertrag ist laut Fabrizio Romano bereits ausgehandelt, dieser würde bis 2031 laufen. Chelsea sichert sich laut Sky zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung, das Gehalt des Spielers kann dem Bericht zufolge mit Boni bis zu 14 Millionen Euro brutto pro Jahr erreichen.

Dass der Deal trotz ursprünglicher Absage doch noch zustande kam, lag auch an einem Strategiewechsel auf Seiten von Chelsea. Nachdem Liam Delap verletzt ausfiel, zogen die Blues das Angebot zunächst zurück. Erst nach der Rückkehr von Leihspieler Marc Guiu wurden die Gespräche wieder aufgenommen.

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