Keine Chance für andere Klubs: Das ist der Bayern-Plan mit Jackson | OneFootball

Der FC Bayern hat für Nicolas Jackson offenbar einen klaren Zukunftsplan. Wenn die Münchner eine feste Verpflichtung wollen, haben sie alle Trümpfe in der Hand.

Nach Informationen der Sport BILD liegt längst ein vorbereiteter Fünfjahresvertrag für Jackson in der Schublade, der im Falle einer festen Verpflichtung sofort gültig werden würde. Damit wäre alles geregelt, sobald die Münchner entscheiden, die Kaufoption für den Angreifer zu ziehen – andere Vereine hätten dann keine Möglichkeit mehr, in den Deal einzugreifen.

Die Kaufoption für Jackson liegt bei 65 Millionen Euro und kann von den Bayern auch unabhängig von der Einsatzklausel bis Mitte Mai gezogen werden. Ursprünglich war vereinbart worden, dass sich die Leihe automatisch in einen Kauf umwandelt, sobald der Senegalese auf mindestens 40 Startelf-Einsätze kommt. Ehrenpräsident Uli Hoeneß deutete jedoch zuletzt an, dass dieses Szenario eher unwahrscheinlich sei. Dennoch hat der Klub die Möglichkeit, den Spieler auch bei weniger Spielen langfristig zu binden.

Jacksons Berater Ali Barat zeigte sich schon früh optimistisch, dass die Bayern am Ende den festen Transfer vollziehen. Im Interview mit RMC Sport erklärte er: „Wissen Sie, es ist eine lange Saison. Sie haben eine obligatorische Kaufoption, aber auch eine Option über 65 Millionen Euro (bei weniger als 40 Spielen). Ich denke also, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen.“

Jackson kann bei Bayern noch nicht überzeugen

Sportlich ist Jackson bislang noch nicht wirklich durchgestartet. Der 24-Jährige selbst äußert sich vorsichtig und betont, dass er sich zunächst voll auf die aktuelle Saison konzentrieren wolle. „Bayern ist einer der besten Vereine der Welt. Wenn alles gut läuft und alle zufrieden sind, würde ich natürlich gerne bleiben“, so der Offensivspieler.

Foto: IMAGO

Ganz ausgeschlossen ist es allerdings nicht, dass die Bayern noch versuchen, den Preis nach unten zu verhandeln. Die Sport BILD berichtet, dass der Rekordmeister im kommenden Frühjahr mit Chelsea und der Spielerseite erneut Gespräche führen möchte. Ein Modell wie bei Borussia Dortmund und Carney Chukwuemeka könnte dabei Vorbild sein: Die Kaufoption verstreichen lassen, um anschließend günstiger zuzuschlagen.

Klar ist aber schon jetzt: Jacksons Zukunft liegt in erster Linie in den Händen des FC Bayern. Dank des vorbereiteten Vertrags und der festgeschriebenen Kaufoption haben die Münchner alle Trümpfe in der Hand – und können selbst entscheiden, ob sie den Angreifer langfristig binden.