Kimmich kritisiert Transferwahnsinn! | OneFootball

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·4 septembre 2025

Kimmich kritisiert Transferwahnsinn!

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145 Millionen Euro für Alexander Isak, 125 Millionen Euro für Florian Wirtz, 95 Millionen Euro für Hugo Ekitike: Die drei teuersten Transfers des Sommers gehen allesamt auf das Konto des FC Liverpool. Insgesamt gaben die Reds unglaubliche 488 Millionen Euro aus, so viel wie kein anderer Verein zuvor. Es ist der vorläufige Höhepunkt eines Kreislaufs, der für immer höhere Summen sorgt. Das sieht auch Joshua Kimmich so – und kritisiert diese Entwicklung.

"Es ist schon so, natürlich sowohl für uns Spieler als auch für den normalen Fan, schwer zu greifen, wie viel Geld da dann für einen Spieler bezahlt wird."

"Es ist schon so, natürlich sowohl für uns Spieler als auch für den normalen Fan, schwer zu greifen, wie viel Geld da dann für einen Spieler bezahlt wird", sagte Kimmich vor dem Auftakt der WM-Qualifikation in der Slowakei. Selbst für ihn seien diese Summen mittlerweile "schwer zu greifen". Einen Ausweg sieht allerdings auch er nicht. "Gerade, wenn jetzt solche Transfersummen gezahlt werden, muss man am Ende des Tages sagen, ist es natürlich auch der Markt, der diese Summen bestimmt", sagte der 30-Jährige.


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Kein Ende in Sicht

Ein Ende der Entwicklung oder das Platzen der Transfer-Blase sieht Kimmich hingegen noch nicht. "Wenn man in die Premier League schaut, da sind natürlich finanzielle Mittel da, sowohl über Ownership als auch über TV-Gelder, die können dann anscheinend die Summen ganz locker aus dem Ärmel schütteln", erklärte der DFB-Kapitän.

Kritik wird größer

Kimmich unterstützt damit Uli Hoeneß, der ebenfalls deutliche Worte gefunden und insbesondere die Premier League kritisiert hatte. Diese gab im Sommer 3,5 Milliarden Euro für Neuzugänge aus und schnappten Hoeneß unter anderem dessen Wunschspieler Florian Wirtz und Nick Woltemade weg. Die hohen Summen, die im Sommertransferfenster bewegt wurden, bezeichnete der Ehrenpräsident als "völlig gaga" und meinte, seine Bayern seien deshalb in der anstehenden Champions-League-Saison nur Außenseiter. Man werde wie Hoffenheim in die neue Spielzeit gehen, erklärte er.

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Laut Hoeneß muss die DFL sicherstellen, dass das "Geld der Araber und der amerikanischen Hedgefonds nicht in die Liga kommt" . / Johannes Simon/GettyImages

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