Kimmich macht sich grosse Sorgen um die Bundesliga | OneFootball

Bayern-Profi Joshua Kimmich fürchtet, dass die Bundesliga den Anschluss an die internationalen Topligen verlieren könnte.

Zuletzt hatte bereits Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness kritische Worte geäussert, da die Bundesliga in diesem Sommer mehrere Topspieler verloren hat und die Bayern teilweise nicht mehr mitbieten kann oder will. Florian Wirtz und auch Nick Woltemade sind zwei der Beispiele. Kimmich pflichtet Hoeness zumindest teilweise bei, wie er der "Sportschau" und "BR24" mitteilt: "Ich verstehe die Sichtweise von Uli Hoeness. Er hat den Verein geprägt und gross gemacht. Er ist in der besten Position, die Lage zu beurteilen. Ich denke, das Problem liegt im Unterschied zwischen dem Tabellenmittelfeld und dem unteren Bereich der Bundesliga im Vergleich zur Premier League."

Der Bayern-Profi führt aus: "Wenn man sieht, welche finanziellen Möglichkeiten sie dort haben. Wir als FC Bayern können mithalten. Wenn man unseren Umsatz sieht – alles, was wir haben, kommt durch harte und ehrliche Arbeit. Es stimmt, dass sie in anderen Ländern, besonders in England, mehr Mittel zur Verfügung haben. Aber wie gesagt, ich denke, das Problem für uns als Bundesliga liegt im Unterschied zwischen den Mannschaften im Mittelfeld und unteren Bereich. Es ist schon etwas verrückt, welche Summen diese Teams dort ausgeben können."

Der Mittelfeldprofi will sich aber weiterhin auf die Arbeit auf dem Platz fokussieren und hat das nächste Bayern-Spiel gegen Chelsea in der Champions League im Blick: "Es wird auf jeden Fall ein anderes Spiel. Wir freuen uns sehr darauf. Wir sind in guter Form, alle sind fit von der Nationalmannschaft zurückgekommen. Ich hoffe, wir können dieselbe Energie auf den Platz bringen. Und dann schauen wir, was möglich ist."