Kritik an Transfersommer: Lothar Matthäus verteidigt Max Eberl | OneFootball

Kritik an Transfersommer: Lothar Matthäus verteidigt Max Eberl | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90PLUS

90PLUS

·26 août 2025

Kritik an Transfersommer: Lothar Matthäus verteidigt Max Eberl

Image de l'article :Kritik an Transfersommer: Lothar Matthäus verteidigt Max Eberl

Max Eberl hat es beim FC Bayern nicht immer leicht. Seine Arbeit wird kritisch bewertet, aus mehreren Gründen. Einerseits gelang es nicht, einen sehr homogenen Kader zusammenzustellen, andererseits war die Kommunikation in manchen Fällen unglücklich.

Dass dann auch noch der Aufsichtsrat hier und da dazwischenfunkt, ist auch keine allzu gute Gemengelage. Gerade Uli Hoeneß soll intern auch immer wieder für Stirnrunzeln sorgen. Doch es ging, auch beim Vorstandsmeeting am Montagabend, auch um die Arbeit von Eberl.


Vidéos OneFootball


Einen prominenten Fürsprecher hat der Sportvorstand des Rekordmeisters auf jeden Fall. Dabei handelt es sich um Lothar Matthäus, den Rekordnationalspieler. In seiner Sky Kolumne schrieb Matthäus, dass er die Arbeit von Eberl nicht so kritisch sieht, wie es in den Medien oft dargestellt wird.

Matthäus über Eberl-Arbeit

„Beim FC Bayern bin ich ja häufig kritisch. Aber Max Eberl hat auf der Verkaufsseite gut gearbeitet. Er hat mit seinen Verkäufen über 100 Millionen Euro eingenommen und durch diese Abgänge auch einen richtig großen Berg an Gehalt eingespart. Diese Einsparungen waren auch die Aufgabe von Eberl. Mit Jonathan Tah und Tom Bischof hat man zwei Nationalspieler quasi ablösefrei bekommen. Dafür hat man Thomas Müller und Leroy Sane ablösefrei verloren. Das gleicht sich aus“, so Matthäus.

Und weiter: „Für Luis Diaz hat Eberl viel Geld in die Hand genommen. Aber Diaz bringt neue Elemente ins Bayern-Spiel. Er ist schnell, torgefährlich, arbeitet viel und agiert körperlich auf dem Platz anders als Sane. Deswegen sehe ich ihn als guten Einkauf. Diaz und auch Michael Olise auf der anderen Seite arbeiten aggressiv mit nach hinten.“

Für den Moment scheint Eberl beim FC Bayern auch „sicher“ zu sein, was seine weitere Anstellung betrifft. Aber intern gibt es weiter kritische Stimmen, die fordern, dass jetzt Lösungen für weiter vorherrschende Probleme gefunden werden. Unter anderen geht es dabei um eine Vertragsverlängerung mit Dayot Upamecano.

Abschließend schrieb Matthäus noch: „Ich habe das Gefühl, dass Eberl in dieser Transferperiode einen sehr guten Job gemacht hat. Er hat frischen Wind reingebracht und einiges an Spielermaterial verkauft, das nicht mehr gebraucht wurde.“

À propos de Publisher