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·28 décembre 2025

Lautaro eiskalt: Inter kehrt an die Tabellenspitze zurück!

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Inter stand nach den Siegen der Konkurrenz bei Atalanta aber unter Zugzwang. Das schwierige Auswärtsspiel entschied es nach zunächst deutlicher Überlegenheit knapp für sich.

Die Bergamasci präsentierte sich nach dem Trainerwechsel von Ivan Juric zu Raffaele Palladino deutlich verbessert, bezwang in der Champions League sogar Chelsea (2:1). In der Serie A gab es zuletzt zwei Siege in Folge, sodass die internationalen Plätze wieder in Sichtweite liegen. Inter wiederum scheiterte jüngst bei der in Saudi-Arabien ausgetragenen Supercoppa im Elfmeterschießen an Bologna, präsentierte sich davor im Ligabetrieb aber sehr gut aufgelegt.


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Inter dominiert: Thuram-Tor zählt nicht

Von Beginn an entwickelte sich eine intensiv geführte Begegnung mit vielen Zweikämpfen. Die ersten fußballerischen Akzente setzte der Gast. Manuel Akanji kam per Direkabnahme infolge eines von Federico Dimarco getretenen Eckballs der Führung nahe, doch Sead Kolasinac blockte für Keeper Marco Carnesecchi (8.). Danach besaß Inter Kontrolle über das Geschehen und setzte sich vermehrt in der gegnerischen Hälfte fest.

Der nächsten gefährlichen Abschluss folgte in Minute 23 durch Marcus Thuram, dessen Schlenzer aus halblinker Position Carnesecchi abwehrte. Kurz darauf war für Lautaro, der Berat Djimsiti mit einer eleganten Drehung stehen ließ, wesentlich mehr drin. Er brachte aber nicht genug Druck hinter den Ball, sodass Carnessechi hielt (27.). Das fällige 0:1 erzielte schließlich Thuram, wobei Carnesecchi bei seinem nicht ideal platzierten Schuss nicht gut ausschaute. Der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung von Vorlagengeber Lautaro nach VAR-Einsatz allerdings zurückgenommen (35.).

Atalanta dagegen trat offensiv kaum in Erscheinung. Ohnehin agierte es aufgrund der Spielstärke des Gegners ungewohnt defensiv und griff nicht auf den seit Jahren verankerten aggressive Pressingansatz zurück. Dennoch hätte die Hausherren in der 41. Minute fast gejubelt. Eine butterweicher Chipball von Nicola Zalewski erreichte Gianluca Scamacca, der jedoch unbedrängt neben das Tor köpfte.

Lautaro bestraft Djimsiti-Aussetzer

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs gestaltete die Bergamasci ausgeglichener. Ederson köpfte aufs Tornetz. Charles De Ketelaere traf sogar ins Netz, doch der zuvor an Yann Sommer scheiternde Zalewski startete aus dem Abseits. Auf der Gegenseite steckte Dimarco für Luis Henrique durch, der kein Vorbeikommen an Carnesecchi fand, den Abpraller aber quer auf den am verwaisten Tor vorbei ziehenden Nicoló Barella legte (56.).

In der 65. Minute profitierte Inter dann von einer Djimsiti-Einladung, dessen Fehlpass im Aufbau leitete der gerade erst eingewechselte Pio Esposito umgehend auf Lautaro weiter, der frei vor Carnesecchi überlegt ins rechte Eck vollendete und in der Liste der Inter-Rekordtorschützen auf Rang vier sprang – 0:1. Mit der Führung im Rücken zogen sich die Mailänder zurück. Dementsprechend hatte Atalanta mehr Feldanteile, wussten damit aber lange wenig anzufangen.

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Foto: Getty Images

Knappe 180 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit brachte eine wunderbare Kombination die Riesenchance zum Ausgleich. Scamacca steckte auf der rechten Seite für De Ketelaere durch, dessen Hereingabe ideal getimt beim eingewechselten Lazar Samardzic landete, der jedoch nicht zum Ausgleich einnetzte. Daher blieb es beim 0:1, wodurch Inter in der Tabelle wieder am Stadtrivalen AC sowie Titelverteidiger Napoli vorbeizog und von ganz oben grüßt.

Atalanta – Inter 0:1 (0:0)

Atalanta: Carnesecchi,-Djimsiti, Hien, Kolasinac (75. Samardzic),-Zappacosta (46. Musah), Ederson, de Roon, Zalewski (65. Bernasconi),-De Ketelaere, Pasalic (58. Sulemana),-Scamacca

Inter: Sommer,-Bisseck, Akanji, Bastoni,-Henrique, Barella (76. Mkhitaryan), Calhanoglu, Zielinski, Dimarco (76. Augusto),-Thuram (64. Esposito), Lautaro (83. Diouf)

Tor: 0:1 Lautaro (65.)

Foto: Getty Images

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