Matthäus enthüllt: „Bayern-Leute haben sich bei mir für Hoeneß entschuldigt“ | OneFootball

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·8 septembre 2025

Matthäus enthüllt: „Bayern-Leute haben sich bei mir für Hoeneß entschuldigt“

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In einem denkwürdigen TV-Auftritt hat Uli Hoeneß am Sonntag erneut zum Rundumschlag ausgeholt. Auch Lothar Matthäus bekam für seine Äußerungen rund um den FC Bayern einen Seitenhieb ab. Der Rekordnationalspieler reagierte nun – und kontert mit deutlichen Worten.

„Es tut mir für Uli leid, wenn er sich so in der Öffentlichkeit präsentiert. Mich stören seine persönlichen Attacken schon lange nicht mehr“, erklärte Matthäus gegenüber der BILD. Statt sich auf eine Schlammschlacht einzulassen, deutete er an, dass Hoeneß’ Ausbrüche weniger mit ihm selbst, sondern eher mit der Gefühlslage des Ehrenpräsidenten zusammenhängen könnten: „Ich habe das Gefühl, dass er mit sich selbst und vielen seiner Entscheidungen in den letzten Jahren nicht zufrieden ist. Ich möchte mich zu ihm auch gar nicht mehr äußern. Er lässt sich immer locken. Ich kann seine Aussagen nicht nachvollziehen.“


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Rückhalt an der Säbener Straße bröckelt?

Interessant ist, dass Matthäus sogar von Reaktionen aus dem Klub selbst berichtete. „Mich haben Leute des FC Bayern kontaktiert und sich für die peinlichen Aussagen von Uli entschuldigt“, verriet er. Damit deutet er an, dass die öffentliche Rhetorik von Hoeneß längst nicht mehr überall auf Zustimmung stößt – selbst nicht an der Säbener Straße.

Ursprung des Streits: der Fall Woltemade

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Foto: IMAGO

Der jüngste Zoff geht auf die Transferposse um Nick Woltemade zurück. Während der VfB Stuttgart im Sommer hart blieb und den Angreifer nicht für rund 60 Millionen Euro nach München ziehen ließ, äußerte Matthäus Verständnis für die Schwaben. Er taxierte den Marktwert des Offensivspielers zwischen 80 und 100 Millionen Euro – eine Einschätzung, die Hoeneß im kicker mit der Spitze „Lothar Matthäus hat nicht alle Tassen im Schrank“ abtat.

Doch am Ende behielt Matthäus Recht: Newcastle United überwies tatsächlich 95 Millionen Euro für den Nationalspieler. Trotzdem zeigte sich Hoeneß am Sonntag uneinsichtig und schoss in seiner typischen Manier nach: „Wir haben uns beim Frauen-Spiel getroffen und auch die Hand gegeben. Aber sonst haben wir uns wenig zu sagen, weil ich festgestellt habe, dass er noch keine neue Tasse gefunden hat.“

Die Fehde zwischen Hoeneß und Matthäus geht also in die nächste Runde – und zeigt einmal mehr, wie sehr alte Konflikte den FC Bayern auch in der Gegenwart beschäftigen. Von einer echten Versöhnung zwischen den beiden Bayern-Ikonen ist aktuell keine Spur.

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