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·7 octobre 2025
Müller, Sané, Palhinha und Co. – So schlagen sich die Ex-Bayern-Stars

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·7 octobre 2025
Im Sommer 2025 verließ eine ganze Reihe von Spielern den FC Bayern München – insgesamt 17 Profis. Darunter befanden sich sowohl Nachwuchstalente als auch gestandene Stars, die sich nach vielen Jahren an der Säbener Straße neuen Herausforderungen stellten. Während einige Ex-Münchner bei ihren neuen Klubs sofort durchstarteten, tun sich andere noch schwer.
Einer der Gewinner des Transfersommers ist zweifellos Joao Palhinha. Der Portugiese wechselte per Leihe zu Tottenham Hotspur – und ist dort schon jetzt unverzichtbar. Mit seiner Aggressivität im Mittelfeldzentrum und drei Toren in zehn Partien hat er sich als Schlüsselfigur etabliert. Eine Kaufoption in Höhe von rund 30 Millionen Euro ist Teil des Deals, und vieles spricht dafür, dass die Spurs diese ziehen werden. Für die Bayern könnte das ein finanziell bedeutsames Geschäft werden.
Weniger rund läuft es dagegen für Mathys Tel. Der hochveranlagte Offensivmann, der fest nach Nord-London transferiert wurde, kam unter Coach Thomas Frank in den letzten Wochen kaum zum Zug. Immerhin: Am vergangenen Wochenende erzielte er seinen ersten Treffer in dieser Saison. Beim 2:1-Erfolg gegen Leeds United brachte er die Spurs mit 1:0 in Front. Zum letzten Mal hatte Tel im April dieses Jahres gegen die Wolverhampton Wanderers getroffen.
Foto: IMAGO/Depo Photos
Einen echten Fehlstart legte Adam Aznou beim FC Everton hin. Der 19-jährige Linksverteidiger pendelte zeitweise sogar zur U23 und brachte es im Profikader nur auf einen einzigen Einsatz im Ligapokal. Der Wechsel auf die Insel, der ihm eine Entwicklung auf Topniveau ermöglichen sollte, droht zum Stolperstein zu werden.
Auch Leroy Sané steckt bei Galatasaray Istanbul noch in der Findungsphase. Acht Pflichtspiele, ein Tor, drei Vorlagen – das ist für einen Spieler seines Kalibers zu wenig. Besonders bitter: Im prestigeträchtigen Champions-League-Duell mit dem FC Liverpool blieb Sané 90 Minuten auf der Bank. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann verzichtete zuletzt auf eine Nominierung.
Ganz anders die Lage bei Thomas Müller. Nach seinem emotionalen Abschied aus München startete der Weltmeister von 2014 bei den Vancouver Whitecaps furios. In sechs Spielen erzielte er sechs Tore, legte vier weitere Treffer auf – und feierte bereits seinen ersten Titel mit dem kanadischen Pokalsieg. Es war die 35. Trophäe seiner einzigartigen Karriere, womit er nun alleiniger Rekordhalter in Deutschland ist.
Foto: IMAGO/ANP / ANP
Bei der AS Monaco hat Eric Dier sofort überzeugt. Unter Trainer Adi Hütter ist der Engländer gesetzt, verteidigt stabil und zeigte mit seinem verwandelten Elfmeter gegen Manchester City in der Champions League, dass er auch in entscheidenden Momenten Verantwortung übernimmt.
Geduld braucht hingegen Paul Wanner bei der PSV Eindhoven. Nach seiner Knöchelverletzung arbeitet sich der 19-Jährige erst langsam heran. Trainer Peter Bosz betonte jüngst, man dürfe nicht vergessen, „dass er erst kurz vor dem Wechsel wieder fit wurde“. In der Champions League gegen Bayer Leverkusen (1:1) saß der U21-Nationalspieler noch 90 Minuten auf der Bank.