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·21 octobre 2024

Nach Rassismus-Vorfall gegen Ben Manga: S04 stellt X an den Pranger

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Ben Manga wurde auf der Plattform X mehrfach rassistisch beleidigt – doch das Netzwerk sieht darin keinen Regelverstoß. Der FC Schalke 04 reagiert empört und kritisiert die Haltung von X scharf.

Der FC Schalke 04 hat öffentlich Kritik an der Social-Media-Plattform X geäußert, nachdem der Kaderplaner des Vereins, Ben Manga, dort wiederholt rassistisch beleidigt wurde. Der Verein meldete die Vorfälle, doch X, ehemals bekannt als Twitter, erkannte keinen Regelverstoß – eine Reaktion, die die Schalker scharf verurteilten.


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Ein Nutzer der Plattform hatte den 50-jährigen Manga am vergangenen Wochenende, einen Tag nach der 0:1-Niederlage Schalkes gegen Hannover 96, mehrfach auf rassistische Weise angegriffen. Dies war das erste Spiel unter dem neuen Trainer Kees van Wonderen. Trotz der gemeldeten Inhalte teilte X mit, dass diese „keine Verstöße gegen die X-Regeln“ darstellten. Der Verein reagierte daraufhin entsetzt und veröffentlichte eine deutliche Stellungnahme auf dem offiziellen X-Account: „Auf Schalke haben Rassismus und jegliche Art von Diskriminierung keinen Platz! Bei euch offensichtlich schon, @X.“

Rassismus-Vorfall um Ben Manga löst Empörung bei Schalke 04 aus

In einem weiteren Beitrag zeigte sich der Verein fassungslos über die Entscheidung der Plattform: „Widerlich. Ist das wirklich euer Ernst?“ Der Revierclub betonte außerdem, dass der betreffende Nutzer auf der Plattform „mehr als unerwünscht“ sei und fügte hinzu: „Schalker bist du auch nicht.“

Ben Manga, der aus Bata in Äquatorialguinea stammt und im Rheinland aufwuchs, ist beim FC Schalke seit Mai als Direktor für Kaderplanung, Scouting und die Knappenschmiede tätig.

Die rassistischen Beleidigungen gegen Manga haben in den sozialen Medien große Wellen geschlagen. Schalkes empörte Reaktion auf X wurde bereits über 5.000 Mal geliked. Trotz dieser Unterstützung bleibt die Haltung von X, keine Regelverstöße in den rassistischen Kommentaren zu erkennen, ein beunruhigendes Signal im Kampf gegen Rassismus im Internet. Der FC Schalke 04 mache deutlich, dass er diese Haltung nicht akzeptiert.

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