REAL TOTAL
·20 janvier 2025
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David Alaba hat sich bei Real Madrid zurückgemeldet – Screenshot: YouTube/@realmadrid
MADRID. Am Ende fehlten bei dem Gegner neben dem gelben Trikot nur noch eine gelbe Hose und gelbe Stutzen, damit optisch alles so gewesen wäre wie damals. Nachdem sich David Alaba am 17. Dezember 2023 gegen das „Gelbe U-Boot“ FC Villarreal im Estadio Santiago Bernabéu das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen hatte, feierte er am Sonntag an Ort und Stelle gegen die UD Las Palmas sein langersehntes Comeback. Die Kanaren treten ebenfalls in einem gelben Shirt an.
Der 19. Januar 2025 ist es für Alaba nun also geworden. Dass es 13 Monate und damit ungewöhnlich lange bis zur Rückkehr dauerte, lag an einem von Komplikationen gezeichneten Weg zurück. Im Mai 2024 soll sich der 32-jährige Österreicher noch einer weiteren Operation, genauer gesagt einer Arthroskopie, unterzogen haben. Éder Militão, der aktuell ja wieder einen Kreuzbandriss auskuriert, hatte vergleichsweise nur siebeneinhalb Monate pausieren müssen, Thibaut Courtois war in Folge eines noch zwischenzeitlichen Innenmeniskusrisses nach achteinhalb Monaten wieder da.
Auch wegen der der überaus langen Auszeit lässt Alaba es nun selbst nach seinem ersten Einsatz noch gemächlich angehen. „Natürlich habe ich jetzt mein Comeback gefeiert, aber ich brauche noch Zeit, um den Rhythmus zu finden, um da zu sein, dem Team zu helfen“, sagte er nach dem 4:1 gegen Las Palmas in der Kabine für ein YouTube-Video des Klubs. Ohne diese Aussage wäre aber ebenso klar gewesen: Alaba wird behutsam wieder herangeführt, ohne dass er beispielsweise noch im Januar eine Partie direkt von Anfang an absolviert – so sehr in der Viererkette auch Bedarf besteht.
Fürs Erste wirkte die Nummer 4 mit Einberechnung der Nachspielzeit fast 20 Minuten lang mit, was selbstredend auch mit dem komfortablen Drei-Tore-Vorsprung zu tun hatte. Alaba war in der 76. Minute unter Applaus und stehenden Ovationen für Antonio Rüdiger auf den Rasen gekommen.
„Ich bin sehr glücklich. Es ist nicht leicht, Worte für diesen Moment zu finden. Ich habe so lange auf diesen Tag gewartet, jetzt ist er endlich da. Ich habe jede einzelne Minute sehr genossen“, so der Routinier, der sich intern während der Leidenszeit stets aufgefangen fühlte: „Ich liebe dieses Team. Sie haben mich das ganze Jahr lang unterstützt. Ohne sie wäre es nicht so einfach gewesen, so ein Jahr zu überleben, glaube ich. Ich liebe es, mit diesen Jungs zusammen zu sein.“ Mit ihnen hat er nun Großes vor: „Wir können diese Saison viel erreichen, das ist unser Ziel, das ist jedes Jahr das Ziel des Klubs.“ Auch er wird jetzt nach und nach seinen Beitrag dazu leisten.
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