Transfergerüchte um Adeyemi: BVB in „Win-Win-Situation“ | OneFootball

Karim Adeyemi überzeugt beim BVB und weckt Begehrlichkeiten in Europa – unter anderem beim FC Barcelona. Doch die Katalanen könnten beim Offensivstar offenbar leer ausgehen.

Borussia Dortmund kann offenbar entspannt bleiben, obwohl der FC Barcelona Interesse an Karim Adeyemi zeigt. Der 23-Jährige, dessen Vertrag beim BVB noch bis 2027 läuft, überzeugt in der laufenden Saison 2025/26 bislang mit drei Toren und drei Vorlagen in acht Pflichtspielen. Besonders in der Champions League konnte er zuletzt glänzen: In zwei Spielen gelangen ihm ein Tor und zwei Vorlagen.

Transfer-Insider Sacha Tavolieri berichtete, dass Barcelona von Adeyemis Leistungen „beeindruckt“ sei und einen Transfer des Flügelstürmers in Betracht ziehe. Doch die finanzielle Situation der Katalanen könnte ein Problem darstellen. Sollte das Interesse englischer Klubs wachsen, „sinken die Chancen, dass Barça ihn sich leisten kann“, erklärt Teamtalk-Reporter Dean Jones.

Neben Barcelona sollen auch mehrere englische Vereine an Adeyemi interessiert sein. Jones nennt Arsenal, Liverpool, Chelsea, West Ham, Newcastle und Aston Villa. Auch der SSC Neapel aus der Serie A soll bereits konkret vorstellig geworden sein und angeblich 50 Millionen Euro geboten haben. Laut Jones sei es nur eine Frage der Zeit, bis ernsthaftes Interesse aus England auftaucht. „Wir wissen, dass, wenn Transferspekulationen mit Vereinen aus der Premier League aufkommen, seine Bewertung in die Höhe schießt.“

Interesse von Barcelona? BVB kann bei Adeyemi gelassen bleiben

Für den BVB ergibt sich daraus eine vorteilhafte Situation. Jones bezeichnet die Lage als „Win-Win-Situation, da sie eine Mega-Ablöse von einem Premier League-Klub erhalten oder mit ihm verlängern können.“

Adeyemi wechselte 2022 für 30 Millionen Euro von RB Salzburg nach Dortmund. Seitdem absolvierte der schnelle Rechtsaußen 115 Pflichtspiele, in denen ihm 51 Torbeteiligungen (29 Tore, 22 Vorlagen) gelangen. Seit August 2025 wird er von Jorge Mendes vertreten, der auch Stars wie Lamine Yamal und Alejandro Balde betreut sowie mehrere Champions-League-Sieger wie Vitinha, Joao Neves und Bradley Barcola.

Die Dortmunder haben bereits erste Gespräche über eine Vertragsverlängerung geführt. Sollte Karim Adeyemi nicht verlängern, wäre ein Verkauf 2026 die logische Konsequenz, um einen ablösefreien Abgang zu vermeiden. Sollte sich jedoch ein Premier-League-Klub ins Rennen um den Flügelflitzer einklinken, könnte dies den BVB finanziell deutlich stärken und die Verhandlungsposition Dortmunds verbessern.