
liga3-online.de
·3 septembre 2025
Trotz "diverser Angebote": 1860 ließ Patrick Hobsch nicht ziehen

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·3 septembre 2025
In der vergangenen Saison noch Top-Torjäger, muss sich Patrick Hobsch beim TSV 1860 München in dieser Spielzeit mit der Jokerrolle zufrieden geben. Entsprechend hätte es nicht überrascht, wenn der 30-Jährige die Löwen im Transferendspurt noch verlassen hätte, allerdings hat der TSV "diverse Angebote" für den Angreifer abgelehnt.
Ein Last-Minute-Abgang von Hobsch? Das stand bis zuletzt im Raum. "Es gibt namhafte Vereine in der 3. Liga, die wirklich viel Geld geboten haben", berichtet Sportchef Christian Werner in der "Abendzeitung". Demnach habe es "diverse Angebote" gegeben. "Trotzdem haben wir gesagt, dass wir Hobschi nicht gehen lassen, weil wir einfach um seinen Stellenwert innerhalb der Mannschaft wissen. Und auch der Spieler wollte bleiben, weil er unbedingt mit uns Erfolg haben wollte."
Vor allem Hansa Rostock soll zuletzt "vehement" um Hobsch gebuhlt, am Samstag dann aber eine Absage erhalten haben, wie "dieblaue24" meldet. Überraschend ist das nicht. Zum einen wäre es aus Löwen-Sicht unklug gewesen, einen Angreifer, noch dazu einen treffsicheren, an einen direkten Konkurrenten im Aufstiegskampf abzugeben. Zum anderen benötigt der TSV im Rennen um die 2. Liga einen breiten Kader. Auch, wenn das bedeutet, dass Spieler wie Patrick Hobsch nur auf der Bank sitzen.
Über seine Jokerrolle hatte sich der 30-Jährige zuletzt auch "natürlich nicht so zufrieden" gezeigt. "Ich bin kein Spieler, der gerne für die letzten 10 oder 20 Minuten kommt. Da brauchen wir nicht drumherum reden." Zumal er eine gute Rückrunde und Vorbereitung gehabt habe. "Natürlich war ich dann enttäuscht, dass ich auch jetzt (…) nur wenig Einsatzzeit hatte. Das wurmt einen Spieler natürlich schon." Beeinflussen könne er das jedoch nicht. Das gehe nur über die Trainingsleistung und die Leistung im Spiel. "Alles andere liegt dann beim Trainer."
Momentan haben Kevin Volland, Florian Niederlechner und Sigurd Haugen die Nase vorne. Nicht ausgeschlossen aber, dass sich an der Rollenverteilung im Laufe der Saison nochmal etwas ändern wird. Bislang kam Hobsch in allen vier Spielen von der Bank und war dabei an zwei Treffern direkt beteiligt. Im Landespokal netzte er in zwei Partien sechsmal ein.