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·24 juillet 2025

Wacker Innsbruck ist zurück – und stellt Rapid vor die erste große Prüfung

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Das ÖFB-Cup-Duell zwischen Wacker Innsbruck und Rapid Wien sorgt am Sonntagabend für eine traditionsreiche Kulisse und ausverkauftes Tivoli Stadion, wie SkySportAustria berichtet. Erstmals seit 15 Jahren werden 15.000 Fans ein Wacker-Heimspiel komplett füllen – ein Zeichen, dass der Klub trotz schwieriger Jahre mit mehrfachen Abstiegen und finanziellen Problemen seine Anhängerschaft nicht verloren hat. Nach dem jüngsten Aufstieg in die Regionalliga West feiert der zehnfache Meister ein echtes Highlight zum Auftakt der neuen Saison.

Doch gegen Rapid Wien geht Wacker als klarer Außenseiter ins Rennen. Die Hütteldorfer, selbst einer der größten Traditionsvereine Österreichs, stehen nach zahlreichen personellen Veränderungen und unter neuer Leitung vor ihrer eigenen Standortbestimmung. Für Trainer Peter Stöger, der selbst eine Vergangenheit bei Wacker Innsbruck hat, ist das Aufeinandertreffen mehr als nur ein Pflichtspiel: „Es ist ganz einfach lässig. Ein echtes Cupspiel, die Hütte wird voll sein. Ein Traditionsklub, der wieder am Leben ist, spielt gegen den vielleicht größten Traditionsclub in Österreich, was gibt es Schöneres? Dafür bin ich Trainer, dafür bin ich Spieler, das ist eine coole Geschichte, ich finde es super und ich freue mich, dass sie wieder da sind“, so Stöger gegenüber SkySportAustria.


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Auch auf Innsbrucker Seite ist das Pokalduell ein besonderes Ereignis. Trainer Sebastian Siller, ein gebürtiger Innsbrucker und ehemaliger Spieler von Rapids zweiter Mannschaft, hebt die Bedeutung hervor: „Das Tivoli Stadion war so lange nicht mehr ausverkauft. Wir können uns jetzt einmal messen gegen einen Topverein aus der österreichischen Bundesliga“, so Siller. Sein Trainergespann-Kollege Fabian Lantschner spricht von einem „Bonusspiel“ für die Tiroler: „Es ist eigentlich die Kür vor der Pflicht.“

Für Rapid ist das Spiel nicht nur die Chance auf einen gelungenen Pflichtspielauftakt, sondern auch eine Standortbestimmung nach dem personellen Umbruch im Kader. Neu Coach Stöger bringt viel Erfahrung mit und will mit dem Verein wieder zu alter Stärke finden, muss dabei aber auch Ausfälle und Sperren berücksichtigen, wie zuletzt in den europäischen Qualifikationsrunden sichtbar.

Die Erwartung an das Spiel ist damit eindeutig: Während Wacker Innsbruck auf die Außenseiterrolle setzt und auf die Unterstützung der wiederbelebten Anhängerschaft vertraut, ist Rapid Wien gefordert, seine Favoritenstellung trotz Pokalcharakter souverän zu behaupten. Das traditionsreiche Duell verspricht jedenfalls einen stimmungsvollen Start in den österreichischen Fußballherbst.

Quellen: SkySportAustria

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