Börse: Nur Fenerbahçe verzeichnet Plus in 2025 – Galatasaray bleibt wertvollster Klub! | OneFootball

Unter den vier börsennotierten türkischen Klubs bleibt Galatasaray das Nonplusultra. Doch auch die aktuell sportlich so erfolgsverwöhnten "Löwen" mussten im laufenden Jahr bislang einen Verlust verzeichnen. Einzig Fenerbahçe erwirtschaftete in den vergangenen neun Monaten für seine Investoren einen Gewinn.

Fenerbahçe schreibt schwarze Zahlen, zumindest was die eigenen Gewinne an der Börse betreffen. Wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, verzeichnet Fenerbahçe im laufenden Jahr 2025 ein Plus von 11,7 Prozent. Gleich mehrere Faktoren abseits des Sportlichen hatten dabei entscheidenden Einfluss. Neben wichtigen Sponsorenverträgen wie dem Langzeit-Millionen-Deal mit Joghurt-Hersteller Chobani nennt AA auch die Ernennung von Sadettin Saran zum neuen Klub-Präsidenten als verantwortliche Variable. Bemerkenswert zudem: Ein signifikanter Kursanstieg sei auch nach der Entlassung von Ex-Trainer José Mourinho zu verzeichnen gewesen.

Gemessen am Zeitraum der vergangenen neun Monate ist Fenerbahçe der einzige Klub, der für seine Investoren Gewinne einstreichen konnte. Die drei anderen börsennotierten Klubs der Süper Lig verzeichnen dagegen alle ein Minus: Galatasaray fiel im Vergleich zum Jahresbeginn um 6,6 Prozent zurück, Beşiktaş um 39,9 Prozent. Für Trabzonspor steht ein Mega-Minus von 42,8 Prozent zu Buche. Betrachtet man nur den kurzfristigen Zeitraum im abgelaufenen September, so verlor Galatasaray mit 15,1 Prozent sogar am meisten, gefolgt von Fenerbahçe (14,4 Prozent), Beşiktaş (8,3 Prozent) und Trabzonspor (3,2 Prozent).

Nichtsdestotrotz bleibt der türkische Rekordmeister auch an der Börse das Maß aller Dinge. Stand 30. September beträgt der Börsenwert von Galatasaray rund 19 Milliarden TL – die unangefochtene Wirtschaftsspitze im türkischen Fußball. Fenerbahçe folgt dahinter mit einem Börsenwert von 14,2 Milliarden TL. Bitter aus Beşiktaş-Sicht: Mit 9,2 Mrd. TL steht Trabzonspor trotz enormer Einbußen vor den "Schwarzen Adlern" (9,1 Mrd. TL).