TSG Hoffenheim
·27 November 2024
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Bruma galt einst als sicheres Versprechen für die Zukunft, ehe seine Karriere ins Stocken geriet. In Braga hat der 30-Jährige aber nun endlich sein Glück gefunden. Beim Duell mit der TSG Hoffenheim (Donnerstag, 21:00 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) begegnet der Außenstürmer einem Teil seiner Vergangenheit.
2017 sollte sein Jahr werden. Nach einer starken Spielzeit im Trikot von Galatasaray Istanbul wechselte Bruma nach Deutschland zu RB Leipzig. Einen Fünfjahresvertrag erhielt er bei den Sachsen. Der damalige RB-Sportdirektor Ralf Rangnick, der auch in Hoffenheim seinen Riecher für Talente bewies, sagte seinerzeit: „Wir sind froh, dass wir einen Spieler mit so derartigem Talent für uns gewinnen konnten.“
Nur zwei Jahre später war der Hype um den Offensivspieler verflogen. Nachdem er in seiner ersten Saison noch viel Spielzeit erhielt, reduzierten sich die Einsatzzeiten im zweiten Jahr. Es folgte ein Wechsel zu PSV Eindhoven, die Niederländer verliehen den in Guinea-Bissau geborenen Portugiesen zunächst nach Piräus, daraufhin zu Fenerbahce. Dort wurde er jedoch auch nicht glücklich – erst ein Wechsel zurück nach Portugal, wo seine Karriere begann – sorgte wieder für einen Aufschwung in Brumas Laufbahn. Seit Januar 2023 läuft er für Braga auf, sammelte in 79 Pflichtspielen 42 Torbeteiligungen. Eine bessere Quote hatte Bruma bei keinem Klub.
Insgesamt stehen neun Vereine in der Profi-Vita von Bruma – der 30-Jährige hat in den vergangenen elf Jahren nur wenig Kontinuität gespürt. In dieser Saison – wenn auch nicht immer in der Startelf – liefert der Portugiese. Sieben Treffer und sieben Vorlagen stehen in 20 Pflichtspielen zu Buche. In der Europa League gelangen ihm bereits zwei Treffer – beim bisher einzigen Sieg für Braga gegen Maccabi Tel Aviv. Mit der TSG Hoffenheim hat er allerdings noch eine Rechnung offen: In seiner Zeit in Leipzig spielte er zweimal gegen Hoffenheim – und verlor 0:4 und 2:5. Gegen keinen anderen Verein in Deutschland verlor Bruma alle seine Spiele.