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·16 Juli 2025
Ex-Stuttgarter González vor Juve-Abgang? Mega-Offerte von Al-Ahli

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·16 Juli 2025
Nach einem durchwachsenen Jahr könnte Nico González Juventus bereits wieder verlassen. Mit Al-Ahli steht ein finanziell potenter Abnehmer bereit.
Im vergangenen Transfersommer wechselte Nico González für rund 28 Millionen Euro Ablöse von der Fiorentina zu Juventus. 38 Pflichtspiele, die fünf Tore sowie vier Vorlagen beinhalteten, später steht die ursprünglich bis 2029 geplante Zusammenarbeit bereits vor der Beendigung. Wie die renommierte italienische Sportzeitung „Gazzetta dello Sport“ erfuhr, zeigt Al-Ahli großes Interesse und wäre bereit, 30 Millionen Euro Ablöse zu bezahlen.
Für Juventus kommt das Interesse aus Saudi-Arabien sehr gelegen. Denn die Einsatzzeiten von González dürften sich in der kommenden Spielzeit in Grenzen halten. Trainer Igor Tudor greift nämlich auf ein 3-5-2-System zurück, indem für den offensiven Flügelspieler kein direkter Platz vorhanden ist. Der Argentinier sei sich seiner Situation bewusst. Seinem Umfeld habe er schon grünes Licht für die Verhandlungen mit Al-Ahli gegeben, wobei er ein attraktives Angebot eines anderen europäischen Klubs zu bevorzugen scheint.
In Saudi-Arabien würde González ein wesentlich höheres Gehalt winken. Bei Juventus erhält er 3,6 Millionen Euro netto pro Spielzeit. Der neue Generaldirektor Damien Comolli, der Anfang Juni auf den entlassenen Cristiano Giuntoli folgte, sehe den zwischen 2018 und 2021 beim VfB Stuttgart aktiven Linksfuß als zu teuer an. Die gezeigten – zum Saisonende durchaus überzeugenden -Leistungen würden nicht mit den getätigten Ausgaben übereinstimmen.
Anders als in früheren Jahren ist die wirtschaftliche Lage bei Juventus nämlich durchaus angespannt. Eine Trennung von González – verbunden mit einer hohen Ablöse – würde den Verantwortlichen in die Karten spielen, um den Kader weiter nach ihren Vorstellungen umzubauen. Denn anders als in der Vorsaison soll der italienische Rekordmeister wieder eine Rolle im Rennen um den Scudetto spielen.
(Photo by Gabriele Maltinti/Getty Images)