Kandidatur durchgefallen: Schock für HSV-Ikone Magath | OneFootball

Beim HSV gilt das Motto: "Nach dem Aufstieg ist vor den Präsidentschaftswahlen". Zwar steigt diese erst in einem Monat, jedoch ist eine große Entscheidung schon gefallen. Laut Angaben des Hamburger Abendblatts und der Bild wird Klub-Ikone Felix Magath als Kandidat nicht zugelassen. Die Kandidatur des 71-Jährigen sei beim Beirat des HSV e.V. durchgefallen.

Für Magath ist das natürlich eine unangenehme Überraschung. Der langjährige Coach zahlreicher Bundesliga-Klubs hatte seine Kandidatur bereits kurz vor Ostern publik gemacht und ordentlich Eigenwerbung betrieben. "Ich habe mich seit Sommer (2024) damit beschäftigt, mich mit Leuten getroffen und bin der Meinung: Ich bin der richtige HSV-Präsident für die nächsten Jahren", erklärte Magath. Allerdings schränkte er ein, dass er zunächst abwarten müsse, ob der Beirat ihn zulasse.

Gremium prüft rund 30 Bewerber

Genau das war aber offenbar nicht der Fall. Das Gremium soll insgesamt rund 30 Bewerber als Präsidenten und Vizepräsidenten prüfen. Wie viele dann aber wirklich für die Nachfolge von Marcell Jansen zur Debatte stehen, müssen die kommenden Tage und Wochen zeigen. Die gesamte Liste der zugelassenen Kandidaten ist noch nicht veröffentlicht, wird aber zeitnah erwartet. Zu den bereits bekannten Kandidaten zählen unter anderem Franck Ockens, der Ehrenrat-Vorsitzende Kai Esselgroth und der Aufsichtsrat Henrik Köncke. Die Midgliederversammlung ist für den 21. Juni terminiert.

Für Magath ist das frühe Scheitern gewissermaßen ein Deja-vu. Immerhin hatte sich dieser bereits vor einem Jahr für die Rolle des Sport-Vorstands beworben, jedoch bekam Stefan Kuntz den Job.

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