Keine Lust auf Machtspiele: Kompany hält sich aus Bayern-Politik raus | OneFootball

Während Sportvorstand Max Eberl und Ehrenpräsident Uli Hoeneß zuletzt öffentlich über den Führungsstil beim FC Bayern diskutiert haben, hält sich Vincent Kompany aus Bayern-internen Machtspielen raus und konzentriert sich ganz auf Team und Kabine.

Sportlich läuft es beim FC Bayern rund, hinter den Kulissen brodelt es dagegen seit Wochen. Vor allem der Konflikt zwischen Sportvorstand Max Eberl und Ehrenpräsident Uli Hoeneß sorgt für Unruhe. Cheftrainer Vincent Kompany interessiert das wenig, wie die Sport BILD berichtet – er wählt bewusst einen anderen Weg als viele seiner Vorgänger.

Während Trainer wie Thomas Tuchel oder Julian Nagelsmann regelmäßig in die politischen Diskussionen rund um den Klub hineingezogen wurden, hält sich Kompany komplett raus. Laut der Sport BILD lenkt der 39-Jährige seine Energie dorthin, wo er sie haben will: in die Kabine und auf den Platz.

Um das zu unterstreichen, geht Kompany bei Pressekonferenzen nie allein vor die Kameras, sondern stets an der Seite von Max Eberl oder Christoph Freund. So werden Fragen nach Transfers, Vertragsverlängerungen oder internen Debatten direkt an die sportliche Führung weitergereicht – Kompany selbst bleibt konsequent im sportlichen Bereich.

Kompany ist zufrieden mit dem Bayern-Kader

Foto: IMAGO

Auch die jüngsten kritischen Aussagen von Hoeneß über Neuzugang Nicolas Jackson ließ Kompany unkommentiert. Für ihn zählt nur die tägliche Arbeit mit dem Team.

Auch die anhaltenden Diskussionen über die Qualität des Bayern-Kaders geht Kompany, zumindest in der Öffentlichkeit, vollkommen aus dem Weg. Im Gegenteil: Nach Informationen der Sport BILD lobte er bei internen Besprechungen zuletzt die Einstellung seiner Profis: „Die Energie, die wir auf den Platz bringen, ist hervorragend!“

Mit dieser klaren Haltung macht Kompany deutlich: Er will keine Nebenschauplätze eröffnen, sondern mit Ruhe und Fokus die sportlichen Ziele des Rekordmeisters vorantreiben.