Manchester United: Bruno Fernandes und Ruben Amorim bieten Abschied an | OneFootball

Nach dem verlorenen Europa-League-Finale haben sowohl Bruno Fernandes als auch Ruben Amorim Manchester United ihren Abschied angeboten.

Manchester steht Kopf – allerdings nicht wie erhofft im positiven Sinne, sondern auf die im Fußball erdenklich schlechteste Art und Weise, nachdem Manchester United das Europa-League-Finale gegen die Tottenham Hotspur am Mittwochabend mit 0:1 verloren hat. Bei den Hauptverantwortlichen für die Krise liegen die Nerven sichtlich blank.

So haben mit Cheftrainer Ruben Amorim und Kapitän Bruno Fernandes gleich zwei Akteure ihren Abschied angeboten. "Wenn der Vorstand und die Fans der Meinung sind, dass ich nicht der Richtige bin, werde ich am nächsten Tag gehen, ohne über eine Abfindung zu sprechen", sagte Amorim, der erst seit November bei den Red Devils in der Verantwortung steht.

Historisch schlechte United-Saison

Seitdem hat der englische Rekordmeister in der Premier League gerade einmal 24 Punkte eingefahren und rangiert aktuell auf einem historisch schlechten 16.-Tabellenplatz. In den vergangenen Monaten hatte Amorim sich schon des Öfteren so ehrlich-fatalistisch geäußert. Jetzt hat sich auch Fernandes seinem Landsmann angeschlossen.

"Wenn der Verein der Meinung ist, dass es an der Zeit ist, sich zu trennen, weil er Geld verdienen will oder was auch immer, dann ist das eben so", betonte der 30-Jährige, der in den vergangenen Wochen mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht wurde. Jedoch stellte Fernandes klar, dass er das sinkende Schiff nur verlässt, wenn er darum gebeten wird, nicht weil er es selbst so will.

Fernandes will nicht flüchten

"Ich habe immer gesagt, dass ich hierbleiben werde, bis der Verein mir sagt, dass es Zeit ist zu gehen. Und ich halte mein Wort." Klar ist nicht erst seit der Niederlage gegen die Spurs, dass im Sommer jeder Stein beim kriselnden Giganten umgedreht werden muss.