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·22 Mei 2025
ManUnited-Star platzt der Kragen – Kritik an eigenem Trainer

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Manchester United hat es verpasst, die enttäuschende Saison mit dem Europa-League-Sieg zu retten. Alejandro Garnacho lässt seinem Frust nach dem Endspiel freien Lauf.
Bei Manchester United liegen nach dem verlorenen Europa-League-Finale gegen die Tottenham Hotspur (0:1) die Nerven blank. In den Mittelpunkt hat sich einmal mehr Alejandro Garnacho gedrängt, der schon vor Spielbeginn mit einem kryptischen Instagram-Beitrag für Aufsehen sorgte, nachdem er erfahren hatte, dass er nicht in der Startelf steht.
Stattdessen setzte Ruben Amorim auf Mason Mount und begründete seine Entscheidung wie folgt: "Ich habe das Gefühl, dass Mason Mount uns in diesem Moment eine andere Balance gibt." Auch wenn der Engländer – wie die gesamte United-Mannschaft – über weite Strecken harmlos war, konnte auch Garnacho nach seiner Einwechslung in der 71. Minute nur wenig überzeugen.
Nach dem Spiel ließ er seinem Frust dann freien Lauf und war vor allem damit unzufrieden, dass er zunächst nur auf der Bank saß. "Bis zum Finale habe ich jede Runde gespielt und der Mannschaft geholfen und dann kommt das Finale und ich spiele 20 Minuten?! Ich weiß nicht", zitiert ihn Fabrizio Romano.
Anschließend zeigte sich der 20-Jährige höchst unzufrieden mit der Gesamtsituation und ließ offen, wie es in der neuen Spielzeit für ihn weitergeht: "Das Finale, die Saison, die gesamte Situation des Vereins", leitete Garnacho ein: "Ich werde versuchen, den Sommer zu genießen, und dann werden wir sehen, was passiert."
Sein Abschließendes Fazit war genauso erschütternd wie wahr: "Es ist für uns alle schwierig. Diese Saison war beschissen." United rangiert in der Liga gerade einmal auf dem 16. Platz und kann am letzten Spieltag sogar noch weiter abrutschen. Der Europa-League-Sieg war die einzige Möglichkeit, die Horrorsaison irgendwie zu retten – stattdessen steht man vor einem Scherbenhaufen, der nur schwer wegzukehren ist.