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·9 September 2025

Nach öffentlicher Hoeneß-Kritik: So reagiert Eberl auf die Vorwürfe

Gambar artikel:Nach öffentlicher Hoeneß-Kritik: So reagiert Eberl auf die Vorwürfe

Die deutlichen Worte von Uli Hoeneß im SPORT1-Doppelpass hallen nach. Während der Ehrenpräsident den Sportvorstand öffentlich als „empfindlich“ bezeichnete, reagiert Max Eberl bislang gar nicht – seine Zukunft beim FC Bayern bleibt dennoch ein heiß diskutiertes Thema.

Hoeneß hatte im Doppelpass keine Zurückhaltung gezeigt. „So ein harter Job führt zu Auseinandersetzungen. Karl-Heinz Rummenigge und ich haben uns oft wie die Besenbinder gestritten. Aber wenn die Tür hinter uns zuging, war es wieder okay. Max ist da ziemlich empfindlich“, erklärte der 73-Jährige.


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Damit nicht genug: „Es wäre auch für Max gut, wenn er endlich begreift, dass man die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt. Ich glaube, damit hat er so seine Probleme.“ Worte, die wie ein Donnerschlag wirkten – und erneut verdeutlichten, dass das Verhältnis zwischen Hoeneß und Eberl längst abgekühlt ist.

Eberl vermeidet offene Konfrontation

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Foto: IMAGO

Auf eine Anfrage der BILD wollte sich Eberl am Montag nicht zu den Aussagen äußern. Schon in den vergangenen Wochen hatte der 51-Jährige darauf verzichtet, Meinungsverschiedenheiten öffentlich auszutragen. Stattdessen setzte er auf Zurückhaltung.

Lediglich eine süffisante Spitze gegen die mächtigen Aufsichtsräte Hoeneß, Rummenigge und Präsident Herbert Hainer erlaubte er sich. Nachdem im August beschlossen worden war, dass er ausschließlich Leihgeschäfte tätigen dürfe, reagierte er auf einer Pressekonferenz zum gescheiterten Transfer von Nick Woltemade: „Vielleicht leiht Stuttgart ihn an uns, wir können ja leihen.“

Ansonsten aber schweigt Eberl – wohl auch, um die aufgeheizte Stimmung nicht noch weiter zu befeuern.

Aufsichtsrat entscheidet über Eberls Zukunft

Trotz seiner Zurückhaltung steht Eberl intern weiter unter Beobachtung. Laut BILD wurde die Transferpolitik in diesem Sommer kritisch bewertet. Zwar konnte Bayern mit Luis Díaz und Jonathan Tah namhafte Spieler verpflichten, doch zahlreiche Wunschlösungen zerschlugen sich. Zudem gilt der Kader nach wie vor als dünn besetzt.

Ein Rücktritt aus freien Stücken sei für Eberl laut dem Bericht aktuell keine Option. Der Sportvorstand, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft, hat nach dem Transferfenster eine kurze Auszeit genommen und legte zu Wochenbeginn wieder an der Säbener Straße los.

Entscheidend für seine Zukunft dürfte die nächste Aufsichtsratssitzung sein. Dort soll Eberls Arbeit detailliert bewertet werden. Erst dann wird sich zeigen, ob der Sportvorstand das Vertrauen der Klubführung behält – oder ob Uli Hoeneß’ Kritik der Anfang vom Ende seiner Amtszeit beim FC Bayern ist.

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