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·3 September 2025

Neue Details über Bayerns verzweifelte Deadline-Versuche enthüllt

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Der FC Bayern hat eine turbulente Transferperiode hinter sich. Vor allem am Deadline Day wurde deutlich, wie groß der Druck auf die Verantwortlichen war. Während Antony und Ademola Lookman nicht zu bekommen waren, gelang mit Nicolas Jackson zumindest ein Last-Minute-Coup.

Wie der Antony selbst gegenüber dem Radiosender COPE bestätigte, nahmen die Münchner am Tag vor dem Deadline Day Kontakt zu ihm auf. Der Flügelspieler, damals noch bei Manchester United unter Vertrag, stand bereits vor einem Wechsel zu Betis Sevilla. Bayern wollte den Deal noch einmal drehen – und bot ihm dem Vernehmen nach ein Jahresgehalt von sieben Millionen Euro, doppelt so viel, wie er nun in Sevilla verdient.


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Doch Antony lehnte ab. Für den 25-Jährigen war entscheidend, dass er sein Wort bei Betis bereits gegeben hatte. „Ich hatte schon zugesagt. Da konnte ich nicht mehr zurück“, erklärte er. Damit scheiterte ein Versuch der Münchner, die Flügelposition kurzfristig noch einmal zu verstärken.

Funkstille bei Lookman

Noch spektakulärer war die Episode um Ademola Lookman. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano legten die Bayern Atalanta Bergamo am Deadline Day ein Leihangebot auf den Tisch, das eine Kaufoption in Höhe von 28 Millionen Euro beinhaltete.

Die Reaktion der Italiener: keine. Atalanta ignorierte die Offerte, stellte keinen Preis in Aussicht und signalisierte auch kein Interesse an weiteren Gesprächen. Schon im Vorfeld war klar geworden, dass Bergamo den Spieler nur für eine feste Ablöse von rund 50 Millionen Euro abgeben würde – Leihmodelle kamen für den Europa-League-Sieger nicht infrage.

Jackson als Notlösung – oder Glücksgriff?

Am Ende blieb den Münchnern nur die Verpflichtung von Nicolas Jackson, der vom FC Chelsea nach München wechselt. Der 24-jährige Senegalese kommt zunächst auf Leihbasis, doch die finanziellen Details sind üppig: 16,5 Millionen Euro Leihgebühr und eine unter bestimmten Bedingungen greifende Kaufpflicht über 65 Millionen Euro.

Für Bayern war der Deal gleichwohl ein Befreiungsschlag. Nach den Abgängen von Kingsley Coman, Mathys Tel und Bryan Zaragoza war die Offensive spürbar ausgedünnt. Jackson soll nun im Sturmzentrum und auf den Flügeln für Entlastung sorgen. Besonders positiv: Der Angreifer zeigte sich bereit, auch eine Rolle als Backup zu akzeptieren.

Ein Transferfenster mit Fragezeichen

Trotz des Jackson-Deals bleiben Fragen. Warum versuchte der Rekordmeister noch so kurzfristig, Spieler wie Antony oder Lookman zu verpflichten? Und was sagt das über die Kaderplanung von Max Eberl und Christoph Freund aus?

Klar ist: Der Druck am Deadline Day war hoch. Mit Antony und Lookman blitzte man ab, die Deals waren offenbar nicht realistisch zu stemmen. Jackson hingegen konnte nur mit einem finanziell aufwendigen Leihpaket geholt werden.

Ob sich der Senegalese als Volltreffer entpuppt oder die Münchner im Winter erneut nachlegen müssen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Fest steht: Die turbulente Schlussphase dieses Transferfensters hat deutlich gemacht, dass der FC Bayern in der Offensive weiter auf der Suche nach Stabilität ist.

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