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·3 September 2025
„Völlig überteuert“: Ex-Bundesliga-Profi Helmes schießt gegen Jackson-Transfer

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·3 September 2025
Einst ging Patrick Helmes selbst in der Bundesliga auf Torejagd. Den Transfer von Stürmer Nicolas Jackson zum FC Bayern sieht er kritisch.
Besonders die finanziellen Rahmenbedingungen machen den Wechsel für Helmes zu einem schlechten Deal, wie er im Gespräch mit RTL/ntv betonte. „16,5 Millionen sind für ein Leihgeschäft unglaublich. Dazu kommen noch die 65 Millionen Euro, wenn er auf gewisse Einsätze kommt, on top. In der Summe sind wir dann beim Woltemade-Deal. Das ist völlig überteuert“, polterte der Ex-Nationalspieler und fügte an: „Er ist kein Harry Kane.“
Tatsächlich wäre ein Gesamtpaket von 80 Millionen Euro ein teures Paket für Jackson und würde nur knapp unter den 85 bis 90 Millionen Euro liegen, die Newcastle für Nick Woltemade an den VfB Stuttgart zahlen muss. Dazu kommt sogar noch das üppige Gehalt des Angreifers, der an der Stamford Bridge rund 14 Millionen Euro im Jahr verdienen soll. „Er ist für mich weiterhin der Backup für Harry Kane“, fuhr Helmes fort: „Nicht mehr, nicht weniger. Der richtige Durchbruch ist ihm bisher auch noch verwehrt geblieben. Also das ist schon sehr viel Geld.“
Für Chelsea bilanzierte der Senegalese in der Premier League in 65 Partien zwar ordentliche 24 Tore sowie zehn Vorlagen, ein Stürmer von internationalem Spitzenformat ist der 24-Jährige allerdings (noch) nicht. Selbst bei den Fans der Blues hatte der Angreifer zwischenzeitlich einen schweren Stand, weil er immer wieder Phasen hatte, in denen er beste Torchancen reihenweise liegen ließ.
Die Kaufpflicht soll jedoch erst bei einer sehr hohen Anzahl an Einsätzen greifen. Jackson müsste also an der Säbener Straße voll einschlagen, damit die Klausel aktiviert wird. Allerdings ist der Kader von Trainer Vincent Kompany weiterhin sehr dünn, sollte das Verletzungspech erneut zuschlagen, ist nicht ausgeschlossen, dass der senegalesische Nationalspieler Stammkraft wird – und den FCB so im nächsten Jahr einen Haufen Geld kosten wird.