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·19 September 2025

Wiesn-Zeit ohne Bayern? Eberl bedauert Ende einer Tradition

Gambar artikel:Wiesn-Zeit ohne Bayern? Eberl bedauert Ende einer Tradition

Fußball und Oktoberfest – in München gehören sie seit Jahrzehnten untrennbar zusammen. Doch diese Verbindung wird in Zukunft spürbar gelockert. Grund ist der neue internationale Spielkalender, der nach der Weltmeisterschaft 2026 eingeführt wird.

Wie die tz berichtet, sieht dieser vor, dass die bisherigen drei Länderspielfenster im Herbst wegfallen. Stattdessen gibt es nur noch zwei: eines von Ende September bis Anfang Oktober und ein weiteres im November. Das erste Fenster wird zudem auf 16 Tage ausgedehnt und umfasst künftig vier Partien. Damit kollidiert es direkt mit der Wiesn – und sorgt dafür, dass der FC Bayern ab 2026 keine Heimspiele mehr während des Oktoberfests austragen kann.


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Eberl: „Ein Stück Tradition geht verloren“

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Foto: FC Bayern

Bayerns Sportvorstand Max Eberl äußerte Verständnis für die Reform, bedauerte aber gleichzeitig den Verlust einer Münchner Fußball-Tradition: „Oktoberfest-Heimspieltage sind in München immer ein Fest. Das weiß ich nur zu gut, weil ich hier aufgewachsen bin, den FC Bayern schon früh unterstützt habe und das eine oder andere Wiesn-Spiel erlebt habe. Aus sportlicher Sicht hat die Reform Vorteile, aber natürlich geht ein Stück bayerischer Tradition verloren, das viele FC-Bayern-Fans zu Recht bedauern. Auch wir als Klub freuen uns immer auf diese besonderen Festtage.“

Die Vorteile sieht Eberl vor allem in einer besseren Planbarkeit: „Die Nationaltrainer haben längere Zeiträume für Trainingseinheiten, während gleichzeitig die Ligakalender seltener unterbrochen werden.“

Reform bis mindestens 2030 gültig

Der neue Rhythmus gilt zunächst bis mindestens 2030. Die FIFA reagiert damit auf die steigende Belastung durch zusätzliche Klub- und Nationalturniere. Eberl merkt jedoch an, dass die Gelegenheit für weitergehende Anpassungen nicht vollständig genutzt wurde: „Man hätte die Gelegenheit nutzen können, um das Ganze umfassender zu betrachten, etwa weitere Abstellperioden genauer zu prüfen und zusätzliche Anpassungen vorzunehmen.“

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