Zoff um ter Stegen: Flick gesteht eigene Fehler ein | OneFootball

Es war kein rühmlicher Sommer für den FC Barcelona, was die Personalie Marc-Andre ter Stegen angeht. Viel wurde gesagt, viel wurde geschrieben, am Ende blieb ter Stegen beiden Katalanen, auch, weil er sich verletzt hat.

Dabei stand auch der Trainer im Mittelpunkt. Im Zuge des SportBILD-Awards wurde Barcelona-Coach Hansi Flick (60) nun als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Mit den Katalanen gewann er in der Vorsaison die Meisterschaft und den Pokal, erreichte in der Champions League zudem das Halbfinale.

Vorher war er einer derjenigen, die für den Abgang von ter Stegen plädierten. Zur Erinnerung: Der Klub verpflichtete Joan Garcia als neue Nummer eins, wollte ter Stegen loswerden, degradierte den Keeper. Doch der deutsche Nationaltorhüter, dem kurzzeitig sogar die Kapitänsbinde weggenommen wurde, wollte immer bleiben und sich dem Konkurrenzkampf stellen. Es folgten diverse Diskussionen und zumindest öffentlich folgte auch eine Annäherung zwischen beiden Parteien.

Flick spricht über Umgang mit ter Stegen

Flick wurde im Rahmen des Awards auch zum Thema ter Stegen angesprochen. „Man hat mit Joan Garcia einen sehr jungen, talentierten Torwart, der auf einem sehr guten Niveau ist. Alle zusammen haben entschieden, dass er die Zukunft von Barça sein soll. Von daher war dann letztendlich auch klar, wie unsere Vorgehensweise ist“, so der Coach der Katalanen.

Aber: Er nahm sich selbst nicht raus, als es darum ging, dass die Aktion mit ter Stegen generell nicht ideal lief. „Ob das alles von der Kommunikation her immer so top gelaufen ist, weiß ich nicht. Ich glaube, da gibt es vieles zu verbessern, auch von meiner Seite. Aber mir ist wichtig, dass Marc und der Verein sich angenähert haben und auch wirklich die Kommunikation gesucht haben.“

Am Ende sprach Flick noch über die Genesung des Torhüters. „Für mich ist jetzt wichtig, dass Marc wieder zurückkommt. Der ist ein Top-Torhüter und der kriegt von uns wirklich alle Unterstützung, damit er wieder auf seinem Niveau spielen kann.“