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·22 settembre 2025
30 Kandidaten, 100 Juroren: So läuft die Wahl zum Ballon d’Or 2025 ab

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·22 settembre 2025
Am Montagabend wird im Pariser Théâtre du Châtelet zum 69. Mal der Ballon d’Or vergeben. Die Gala von France Football gilt als die prestigeträchtigste Preisverleihung im Weltfußball. Titelverteidiger ist Rodri, der 2024 den Goldenen Ball erhielt. In diesem Jahr könnte es einen neuen Namen geben – mit Lamine Yamal (FC Barcelona) und Ousmane Dembelé (Paris Saint-Germain) gelten zwei Offensivspieler als Top-Favoriten.
Die Shortlist der 30 Kandidaten wird von zehn Journalisten von France Football zusammengestellt. Seit Anfang August haben 100 ausgewählte Journalisten aus den 100 bestplatzierten Nationen der FIFA-Weltrangliste ihre Stimmen abgegeben.
Jeder Juror stellt seine persönliche Top-10 zusammen. Dabei gibt es für die Plätze 1 bis 10 gestaffelte Punkte (15, 12, 10, 8, 7, 5, 4, 3, 2, 1). Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Zählern.
Austauschbar sind die Juroren nur, wenn sie in den Ruhestand treten oder France Football Unregelmäßigkeiten bei der Wahl feststellt.
Die drei Hauptkriterien:
Gerade der Fairplay-Aspekt war im Vorjahr ein entscheidendes Kriterium: So setzte sich Rodri gegen Vinicius Junior durch.
Neben dem Ballon d’Or für Männer und Frauen werden weitere Auszeichnungen verliehen:
Yashin-Trophäe (bester Torhüter): Alisson (Liverpool), Bono (Al-Hilal), Lucas Chevalier (PSG), Thibaut Courtois (Real Madrid), Gianluigi Donnarumma (Man City), Emiliano Martínez (Aston Villa), Jan Oblak (Atlético Madrid), David Raya (Arsenal), Matz Sels (Nottingham Forest), Yann Sommer (Inter Mailand).
Kopa-Trophäe (bester Nachwuchsspieler): Ayyoub Bouaddi (Lille), Pau Cubarsí (Barça), Désiré Doué (PSG), Estêvão (Chelsea), Dean Huijsen (Real Madrid), Myles Lewis-Skelly (Arsenal), Rodrigo Mora (Porto), João Neves (PSG), Lamine Yamal (Barça), Kenan Yıldız (Juventus).
Cruyff-Trophäe (bester Trainer): Antonio Conte (Napoli), Luis Enrique (PSG), Hansi Flick (Barça), Enzo Maresca (Chelsea), Arne Slot (Liverpool).
Der Ballon d’Or selbst wird von Maison Mellerio, einem Pariser Juwelier, gefertigt – offizielles Preisgeld gibt es nicht. Doch für viele Spieler hat die Auszeichnung indirekt Millionenwert: Bonusklauseln in Verträgen und Transferabmachungen greifen, sobald der Ballon d’Or gewonnen wird. Zusätzlich erhalten alle Sieger ein lebenslanges Ticket zur Gala.
Am Montagabend wird sich zeigen, ob Lamine Yamal als jüngster Gewinner in die Geschichte eingeht oder ob Ousmane Dembelé nach einer herausragenden Saison für PSG den Goldenen Ball mit nach Hause nimmt. Sicher ist schon jetzt: Auch 2025 wird der Ballon d’Or wieder für Diskussionen sorgen.