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·2 novembre 2025

4:0 beim HSV: Frankfurt holt ersten Auswärtssieg

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Eintracht Frankfurt fuhr im vierten Anlauf die ersten Auswärtspunkte dieser Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ein. Das Team von Trainer Niko Arnautis setzte sich am 8. Spieltag beim Aufsteiger Hamburger SV 4:0 (1:0) durch. Der Rückstand der viertplatzierten Eintracht auf die Spitze beträgt sieben Zähler.

Vor 6010 Zuschauer*innen im Volksparkstadion leitete Innenverteidigerin Amanda Ilestedt (22.) den Frankfurter Erfolg ein. Die deutschen Nationalspielerinnen Elisa Senß (55., Foulelfmeter) und Laura Freigang (69.) bauten den Vorsprung weiter aus. Der Treffer zum Endstand ging auf das Konto von U 23-Auswahlspielerin Lisanne Gräwe (83.). Der HSV holte aus seinen zurückliegenden vier Begegnungen lediglich einen Punkt und rangiert weiterhin vier Zähler vor der Gefahrenzone der Liga.


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HSV-Trainerin Brancao: "Niveau länger halten"

"Unsere erste Halbzeit war ein wenig schwierig", sagte Frankfurts Torschützin Amanda Ilestedt im Interview mit MagentaSport. "Nach der Pause haben wir es viel besser gemacht und unser Spiel auf den Platz gebracht. Der erste Auswärtssieg ist sehr wichtig."

Nationalspielerin Laura Freigang meinte: "Ich bin am Ende des Tages einfach froh, dass wir das Spiel 4:0 für uns entschieden haben. Das war in der ersten Halbzeit nicht absehbar. In der Halbzeit haben wir uns zusammengerissen und in den zweiten 45 Minuten nicht viele Zweifel gelassen."

HSV-Trainerin Liése Brancao erklärte: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut mitgehalten. Wir waren vielleicht auch ein Stück besser im Spiel. Am Ende hat Frankfurt ihre Klasse aber gezeigt und verdient gewonnen. Wir müssen schauen, dass wir das Niveau der ersten Halbzeit länger halten können. Es ist eine Leistung, auf die wir stolz sein können. Auch wenn das Ergebnis ziemlich hoch ist."

Elisa Senß zurück in Frankfurts Startelf

Der Hamburger SV nahm sein zweites Heimspiel nacheinander mit gleich vier Veränderungen gegenüber dem 1:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena vor. Annalena Wucher, Mia Büchele, Victoria Schulz und U 19-Nationalspielerin Lotta Wrede standen von Beginn an auf dem Feld. Dafür blieben Annaleen Böhler, Emilia Hirche, Viktoria Schwalm und Maria Mikolajova zunächst draußen.

Niko Arnautis, Trainer von Eintracht Frankfurt, beschränkte sich im Vergleich zum 2:0 im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen auf einen Wechsel. Nationalspielerin Elisa Senß kehrte für Geraldine Reuteler in die Startelf zurück. Ersatztorhüterin Lea Paulick (Handverletzung) und Jarne Teulings (krank) standen nicht zur Verfügung.

Hamburger SV mit mutigem Beginn

Die Hamburgerinnen starteten mutig in die Partie und suchten gegen die Eintracht bereits früh den Weg nach vorne. Klare Chancen blieben allerdings aus. Eine HSV-Freistoßflanke konnte Lisanne Gräwe per Kopf klären. Die Frankfurterinnen wurden nach einem Konter erstmals gefährlich. Nach einem Ballgewinn von U 23-Auswahlspielerin Jella Veit bediente Nationalstürmerin Nicole Anyomi Rebecka Blomqvist, die an der gut reagierenden Hamburger Torhüterin Larissa Haidner scheiterte.

Mit der folgenden Ecke ging die Eintracht aber in Führung. Die Hereingabe von Nina Lührßen köpfte Amanda Ilestedt zu ihrem vierten Saisontor zum 1:0 (22.) ein. Der HSV zeigte sich vom Rückstand unbeeindruckt. Sophie Hillebrand verpasste nach einer Ecke den Ball nur knapp. Lotta Wredes Schuss von der Strafraumgrenze lenkte Frankfurts Torhüterin Lina Altenburg neben den Pfosten. Mit der 1:0-Führung für die Eintracht ging es in die Pause.

Nicole Anyomi leitet zweimal ein

Auch im zweiten Durchgang legten die Gastgeberinnen engagiert los. Allerdings tat sich der HSV gegen die Frankfurter Defensive erneut schwer, zu klaren Abschlüssen zu kommen. Eintrachts Jella Veit konnte eine Freistoßflanke klären, bevor es gefährlich wurde. Auf der Gegenseite wurde Nationalspielerin Laura Freigang im Hamburger Strafraum gerade noch vom Ball getrennt. Den nächsten Angriff der Eintracht über Nicole Anyomi konnte Annalena Wucher nur regelwidrig mit einem Foul im Sechzehner stoppen. Nationalspielerin Elisa Senß verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum 2:0 (55.).

Die Frankfurterinnen blieben anschließend am Drücker. Nicole Anyomi erlief einen weiten Ball und wollte in der Mitte Rebecka Blomqvist bedienen. Nina Räcke konnte den Querpass aber zur Ecke klären. Ein ruhender Ball des HSV sorgte im Frankfurter Strafraum für Unruhe, allerdings kam keine Spielerin der Gastgeberinnen entscheidend an die Hereingabe. Stattdessen baute Eintracht Frankfurt den Vorsprung erneut aus. Nicole Anyomi bediente mit einem langen Ball ihre Nationalmannschaftskollegin Laura Freigang (69.), die Larissa Haidner im HSV-Tor keine Abwehrchance ließ.

Mit einem Treffer aus der zweiten Reihe sorgte schließlich Mittelfeldspielerin Lisanne Gräwe für den 4:0-Endstand (83.). Die letzten Minuten mussten die Hamburgerinnen wegen einer Knieverletzung der eingewechselten Viktoria Schwalm in Unterzahl bestreiten.

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