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·17 giugno 2025
Ablöse-Poker um Xabi-Wunschspieler: Real Madrid kassiert Ansage von Benfica-Boss Rui Costa

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·17 giugno 2025
Real Madrid will nach der rechten Seite und der Zentrale der Abwehr nun auch die linke Flanke verstärken. Im Poker um den Wunschkandidaten gibt es jedoch keine Fortschritte: Die Königlichen kassieren eine klare Ansage.
Die Blutauffrischung bei Real Madrid nach der Amtsübernahme von Xabi Alonso als neuem Trainer schreitet voran. Mit Innenverteidiger-Juwel Dean Huijsen (20, kommt für 60 Millionen Euro vom AFC Bournemouth) und Rechtsverteidiger-Superstar Trent Alexander-Arnold (26, FC Liverpool) wurden bereits zwei namhafte Verpflichtungen getätigt.
Zudem kommt Argentiniens Supertalent Franco Mastantuono (17) für 63 Millionen Euro von River Plate. Für die Position des Linksverteidigers soll ebenfalls eine neue Fachkraft her: Alvaro Carreras gilt als Wunschkandidat des neuen Trainers.
Der 22-jährige Spanier, der 2024 von Manchester United zu Benfica Lissabon wechselte, ist dank einer Ausstiegsklausel für 50 Millionen Euro zu haben. Diese Ablösesumme will Florentino Perez aber nicht auf den Tisch legen. Der Präsident will einen günstigeren Preis. Dem Vernehmen nach hofft Real, bei einer Ablöse von 40 Millionen Euro den Zuschlag erhalten. Mit dem Spieler soll man sich bereits einig sein.
Benfica ist mit den bisherigen Angeboten aus Madrid aber offenkundig nicht zufrieden. "Er ist ein Spieler von Benfica. Wir haben keine Einigung mit Real Madrid für ihn erzielt”, wird Benfica Lissabons Präsident Rui Costa von der Sporttageszeitung Mundo Deportivo zitiert.
Seinen Worten ließ Costa Taten folgen: Carreras reiste mit dem portugiesischen Rekordmeister zur Klub-Weltmeisterschaft und kam im ersten Gruppenspiel gegen die Boca Juniors (2:2) von Beginn an auf der linken Seite zum Einsatz.
Damit Carreras zukünftig das Trikot von Real Madrid trägt, muss sich in Sachen Ablöse offenbar noch einiges tun. "Es gab Angebote, die nicht nach unserem Geschmack waren, im Fall von Álvaro und für andere Spieler", stellt Rui Costa klar.
Auch Benfica Lissabons Trainer zeigt die Zähne. "Zuerst muss es ein Angebot geben, dem Benfica zustimmt. Erst dann kann es eine Einigung mit dem Spieler geben", so Bruno Lage, der seinen Schützling zudem in den höchsten Tönen lobt: "Mit seinem Leistungsniveau kann Álvaro für jede Mannschaft der Welt spielen."