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·5 luglio 2025
Alonsos Real zu stark: BVB bei Klub-WM raus

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·5 luglio 2025
Der Endspurt kam zu spät: Borussia Dortmund hat in der Hitze von East Rutherford gegen ein eiskaltes Real Madrid eine Überraschung verpasst und ist bei der Klub-WM wie der FC Bayern im Viertelfinale ausgeschieden. Der lange harmlose BVB erwachte erst in der Schlussphase und unterlag gegen den gnadenlosen Mitfavoriten im MetLife Stadium 2:3 (0:2). Dennoch kann sich die Mannschaft mit einem Preisgeld in Höhe von rund 45 Millionen Euro über das Aus hinwegtrösten.
Während Real mit Trainer Xabi Alonso im Giganten-Halbfinale am Mittwoch (22.00 Uhr/Sat.1 und DAZN) den Bayern-Bezwinger Paris Saint-Germain fordert, geht es für die enttäuschende Borussia in die verspätete Sommerpause. WM-Entdeckung Gonzalo García (10.) mit seinem vierten Turniertreffer, Fran García (20.) und der eingewechselte Superstar Kylian Mbappé (90.+4) beendeten die Dortmunder Serie von elf Pflichtspielen ohne Niederlage. Bei Temperaturen von 32 Grad hatte der BVB der Qualität des Rekordsiegers der Champions League über weite Strecken wenig entgegenzusetzen. Die Treffer von Joker Maximilian Beier (90.+2) nach einem Fehler von Antonio Rüdiger und Serhou Guirassy (90.+8, Foulelfmeter) halfen nicht mehr. Vor dem Strafstoß sah Real-Verteidiger Dean Huijsen nach einem Zupfer gegen Guirassy Rot.
0:2 im Finale der Königsklasse 2024, dann 2:5 in der Ligaphase – nach den jüngsten Niederlagen gegen die Königlichen wollte Dortmund das Blatt wenden. Doch Trainer Niko Kovac war gewarnt. „Wir wissen um die Gefährlichkeit dieser Mannschaft“, sagte er, „aber wir hoffen auch, unser Spiel durchzubringen.“ Wie? „Die Tiefe bespielen! Wenn du alles in den Fuß spielst, wirst du Probleme haben, Chancen zu kreieren.“ Dafür nahm er Julian Brandt und Marcel Sabitzer anstelle des gesperrten Jobe Bellingham und des leicht angeschlagenen Felix Nmecha in die Mannschaft. Während Brandt die erste Chance des Spiels vergab (6.), sollte Sabitzer als „klarer Sechser“ für „Kompaktheit“ sorgen. Doch das klappte nicht, in der Dortmunder Defensive taten sich immer wieder große Löcher auf. Real übernahm die Kontrolle und die Borussen kamen kaum hinterher, wenn Madrid das Tempo anzog – obwohl Alonso einige Stars wie Mbappé zunächst schonte. „Dortmund ist eines der Topteams in Europa und es gewohnt, in der Champions League weit zu kommen, es wird hart“, hatte der Coach prophezeit, doch er irrte sich.
Foto © AFP/AFP/JUAN MABROMATA