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·7 agosto 2025
Auch Duisburg schließt sich Initiative "Aufstiegsreform 2025" an

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·7 agosto 2025
Nach Energie Cottbus, Erzgebirge Aue, Hansa Rostock, Alemannia Aachen und dem 1. FC Schweinfurt hat sich mit dem MSV Duisburg noch ein weiterer Drittligist der Initiative "Aufstiegsreform 2025" angeschlossen.
Damit umfasst der Zusammenschluss inzwischen 42 Klubs – von der Bundesliga bis zur Oberliga. Warum auch die Zebras nun beigetreten sind, erklärt Geschäftsführer Michael Preetz so so: "Auch der Meidericher Spielverein ist überzeugt, dass sportlicher Erfolg mit einem verdienten Aufstieg belohnt werden sollte. Wer sich den Meistertitel einer Regionalliga sichert, muss in die 3. Liga aufsteigen. Damit wären Fairness, Planungssicherheit und sportliche Gerechtigkeit im deutschen Ligasystem wiederhergestellt." Tommy Haeder, Geschäftsstellenleiter des Chemnitzer FC und Sprecher der Initiative, betont die Geschlossenheit der Bewegung: "Der MSV Duisburg setzt ein weiteres Ausrufezeichen hinter das bundesweite Engagement unserer Reforminitiative."
Um die Reform auf den Weg zu bringen, soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden, in der je drei Vereins- und drei Verbandsverantwortliche aus allen fünf Regionalligen sowie Delegierte von DFB und DFL vertreten sind: "Wir hoffen, dass die Arbeitsgruppe unter neutraler Moderation ergebnisoffen arbeitet – ohne Denkverbote", sagt Haeder weiter. "Es braucht jetzt den Mut zu einer echten Reform."
Beim DFB-Bundestag 2025 soll die Arbeitsgruppe offiziell eingesetzt werden. Bereits jetzt laufen in den fünf Regionalligen die Abstimmungen, ob alle Klubs die Gründung mittragen. Die Staffeln Nord und Nordost haben bereits grünes Licht gegeben, auch der Südwesten will sich einbringen. "Das zeigt: Die Zeit ist reif für eine gemeinsame Plattform, auf der ein tragfähiges Konzept entstehen kann – politisch umsetzbar und sportlich gerecht. Gelingt das, kann die Reform bei einem außerordentlichen DFB-Bundestag 2026 beschlossen und zur Saison 2027/28 in Kraft treten."
Den Fahrplan bezeichnet Haeder zwar als straff, hält ihn aber dennoch für machbar. "Wenn sich jetzt alle der Herausforderung stellen." Konkret soll eine Lösung für eine viergleisige Regionalliga gefunden werden, damit alle Meister direkt aufsteigen. Klar ist allerdings: Sollte das Bestreben, einen außerordentlichen Bundestag einzuberufen, scheitern, würde die derzeitige Aufstiegsregelung bis mindestens 2030, wenn der nächste reguläre DFB-Bundestag ansteht, weiter gelten.
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