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·27 settembre 2025
Aue gewinnt Krisenduell gegen 1860 – MSV baut Tabellenführung aus

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Der MSV Duisburg bleibt das Maß aller Dinge. Nach Rückstand kam der Aufsteiger gegen den FC Ingolstadt noch zu einem 2:1-Heimsieg und baut die Tabellenführung damit weiter aus. Einen Befreiungsschlag landete der FC Erzgebirge Aue, der 1860 München mit 2:0 besiegte und damit den ersten Erfolg nach zuvor vier Pleiten in Folge verbuchte. Für die Löwen hingegen war es die dritte Niederlage nacheinander. Rostock war trotz langer Unterzahl die bessere Mannschaft gegen Havelse, kam aber nicht über ein 1:1 hinaus. Der Tabellenzweite aus Saarbrücken holte mit dem gleichen Ergebnis einen Punkt in Wiesbaden.
Nach nur fünf Minuten jubelten die Gäste bereits über die vermeintliche Führung. Nach einer Ecke von Volland landete der Ball direkt im Tor. Das Tor zählte allerdings nicht, nachdem Männel im Fünfmeterraum zu Boden gegangen war. Der Torhüter wurde aber wohl vom eigenen Mitspieler behindert. Die nächste Großchance hatten dann erneut die Münchner. Nach einem weiten Einwurf kam Niederlechner zum Schuss, der Ball prallte aber vom Innenpfosten zurück in das Spielfeld (19.) Den ersten Treffer erzielten dann allerdings die Gastgeber aus dem Erzgebirge (20.). Nach einer Flanke von der rechten Seite von Uhlmann hatte Stefaniak links im Strafraum plötzlich viel Platz. Der Offensivspieler hatte genug Zeit den Ball in Ruhe anzunehmen und traf flach links in die Ecke zum 1:0. Eine schnelle Antwort der Löwen blieb aus. Der Abschluss von Deniz flog aber rechts am Tor vorbei (25.). Aue hielt trotz der Negativserie zuletzt gut dagegen und suchte selbst auch immer den Weg Richtung Offensive. Nach einer Flanke von der linken Seite durch Stefaniak verpasste Barylla nur knapp (31.). Die Schlussphase der ersten Halbzeit hatte dann keine Höhepunkte mehr parat, sodass es beim 1:0-Pausenstand blieb.
Die Gäste aus München hatten dann die erste Chance in der zweiten Hälfte. Rittmüller traf mit seinem Abschluss allerdings nur den rechten Pfosten (52.). Die Löwen waren die etwas bessere Mannschaft und zeigten sich mutiger. Die nächste große Chance gab es in der 70. Minute nach einer Ecke. Der Schussversuch vom zwei Minuten vorher eingewechselten Jacobsen führte fast zum Ausgleich. Uhlmann klärte aber auf der Linie. Während die Gäste das Spiel machten und weiter auf den Ausgleich drückten, schlugen dann aber plötzlich die Gastgeber zu. Der vorher noch hinten wichtige Uhlmann traf nach einer Vorlage von Majetschak zum 2:0 für die Sachsen. Die Entscheidung verpasste dann Stefaniak, dessen Schuss aber an der Latte landete (85.). 1860 hatte nach dem 0:2 aber nicht mehr viel entgegenzusetzen und kassierte damit den nächsten Rückschlag. Die Löwen bleiben nach der dritten Niederlage in Folge auf dem zehnten Tabellenplatz und haben drei Punkte Rückstand auf Platz drei. Für Aue war es ein wichtiger Sieg nach zuvor vier Pleiten am Stück. Zwar verbleibt der FCE auf einem Abstiegsplatz, springt mit nun sieben Punkten aber immerhin auf Platz 17.
Hansa verschlief den Auftakt gegen den Aufsteiger total. Erst hatten die Gastgeber noch Glück, als der Kopfballtreffer von Aytun nach einer Flanke von der rechten Seite nicht zählte, weil der Schiedsrichter auf Abseits entschieden hatte (4.). Eine eher glückliche Entscheidung für die Gastgeber. Nur eine Minute später erzielte der linke Schienenspieler der Gäste dann aber doch das 1:0 für Havelse. Links vom Strafraumrand suchte der Torschütze den Abschluss und konnte Uphoff im kurzen Eck überwinden. Und der katastrophale Start in die Partie ging weiter aus Sicht der Gastgeber. Kurz vor dem Strafraum traf Ahmet Gürleyen seinen Gegenspieler Posselt als letzter Mann mit dem Arm im Gesicht und sah den Platzverweis (9.). Im Anschluss beruhigte sich das Spiel etwas. Beide Mannschaften suchten den Weg zum Tor, gefährliche Abschlüsse blieben allerdings aus. Die erste große Chance zum 1:1 hatte Rostock dann nach 35 Minuten. Mit einer guten Einzelaktion drang Krauß über die linke Seite in den Strafraum ein und Dietze, der im Rückraum eine gute Schussposition hatte. Der Abschluss war dann allerdings zu zentral. In der Nachspielzeit probierte es der zentrale Mittelfeldspieler nochmal aus der Distanz. Der Schuss ging nur knapp rechts am Tor vorbei (45.+1). Mit einem Rückstand ging es für die Kogge in die Halbzeitpause.
Aus dieser kam die Kogge mit viel Druck. Nach einer Flanke von Krauß konnte Havelse nicht vernünftig klären, wodurch die Kugel schlussendlich bei Fatkic landete, der mit seinem Schuss für den Ausgleich in Unterzahl sorgen konnte (47.). Kurz darauf scheiterte Krauß am Außennetz (50.). Die nächste Chance hatte dann wieder Fatkic, dessen Versuch aber knapp am Tor vorbeiging (58.). Die Rostocker blieben auch mit einem Spieler weniger die aktivere Mannschaften und kamen besonders durch Krauß immer wieder Richtung Strafraum. Allerdings taten sich die Rostocker schwer, große Chancen zu erspielen. Die nächste richtig gute Gelegenheit hatte bereits in der Schlussphase Naderi, der allerdings an Tom Opitz scheiterte. Der Gast aus Havelse brachte den Punktgewinn in der Schlussphase dann über die Zeit. Mit vier Punkten bleiben die Niedersachsen auf Platz 19. Rostock steht nun bei zehn Zählern auf Rang 13.
Eine sehr ruhige Anfangsphase gab es zwischen dem MSV Duisburg und dem FC Ingolstadt. Beide Seiten neutralisierten und fanden in der Offensive kaum stand. Das änderten ab der Mitte des Spielabschnitts dann aber zumindest die Gastgeber. Der Tabellenführer wurde mutiger und erarbeitete sich die große Chance zur Führung. Bulic war nach einem Doppelpass mit Göckan im Strafraum plötzlich frei vor dem gegnerischen Tor und scheiterte dann aber an dem gut reagierenden Ponath (26.). Die Duisburger wurden nun stärker und hatten nach 34 Minuten die nächste große Gelegenheit. Mit einer tollen Einzelaktion setzte sich Noß gegen die Ingolstädter Abwehr durch und schloss von der Strafraumgrenze ab, mit einer guten Parade klärte Ponath aber zur Ecke. Der Torhüter war der klar auffälligste Spieler der Gäste. Nach einem Schuss von Coskun war der Schlussmann erneut zur Stelle (37.). So ging es mit einem aus Ingolstädter Sicht schmeichelhaften 0:0 in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit gab es dann zunächst das gleiche Bild, wie in der Anfangsphase des Spiels. Viel spielte sich im Mittelfeld ab, beide Vereine neutralisierten sich. Der Gast aus Ingolstadt kam aber zumindest ein bisschen aktiver aus den Kabinen im Vergleich zu der ersten Halbzeit. Chancen ließen aber lange auf sich warten. Erneut wurde es Mitte der Halbzeit wieder chancenreicher. Zunächst scheiterten noch Bulic (65.) und Sussek (69.) mit ihren Chancen, bevor Ingolstadt plötzlich mit der ersten Chance in Führung ging (72.). Nach einer Flanke von Costly von der linken Seite traf Sekulovic für den FCI. Der Jubel der Gäste hielt aber nur fünf Minuten lang an. Noß bediente Sussek, der den Ball aus der Luft nahm und von der Strafraumgrenze für den Ausgleich sorgte (77.). Und der MSV blieb dran und drehte das Spiel! Nach einer Ecke von Sussek köpfte Hahn die Gastgeber zum 2:1 (84.). Die Duisburger brachten den Sieg im Anschluss ungefährdet über die Ziellinie und bauen den Vorsprung an der Tabellenspitze aus. Der Aufsteiger liegt bereits fünf Punkte vor Saarbrücken. Für Ingolstadt bleibt es eine schwere Saison. Der FCI steht mit sieben Punkten nur auf Position 15.
Die Gastgeber kamen sehr aktiv aus der Kabine mit einem hohen Pressing weit in der gegnerischen Hälfte. Ansonsten war die Anfangsphase eher ruhig mit wenigen Torchancen. Eine richtig gefährliche Aktion blieb aus, bis Schleimer den SVWW in Führung bringen konnte (27.). Aus einem sehr spitzen Winkel von der linken Seite suchte Agrafiotis einfach mal den Abschluss, den Menzel nur nach vorne abklatschen konnte. Schleimer nutzte dies aus ungefähr sieben Metern aus und traf zum 1:0 für die Hessen. Im Anschluss taten sich beide Mannschaften weiter schwer, sich mehr große Chancen zu erarbeiten. Erst gegen Ende des ersten Spielabschnitts gab es nochmal relevante Szenen auf beiden Seiten. Zunächst suchte Wiesbadens Top-Stürmer Kaya den Abschluss, scheiterte aber an Menzel (38.). Auf der anderen Seite landete der Versuch von Multhaup über dem Tor (42.). Kurz darauf dann aber der nächste Rückschlag für die Saarländer! Im Mittelfeld schlug Krahn Gegenspieler Suarez den Ellbogen in die Brust und sah dafür die Rote Karte (43.). Mit dem Spielstand von 1:0 ging es für Wiesbaden ging es dann in die Halbzeit.
Kurz nach dem Wiederanpfiff dann die große Chance zum Ausgleich für Saarbrücken. Nach einem Steilpass hatte Pick plötzlich viel Platz und ging alleine auf das Tor zu und schloss kurz vor der Strafraumgrenze ab, Stritzel war aber zur Stelle. Auf der anderen Seite erhöhten die Wiesbadener dann fast auf 2:0. Mit seinem Abschluss hatte Kaya Torhüter Menzel bereits überwunden, der Ball wurde aber von Sonnenberg noch vor dem Strafraum geklärt (53.). Beide Seiten lieferten sich nun ein intensives Spiel. Und dann gab es Elfmeter für Saarbrücken! Sonnenberg ging am linken Strafraumrand zu Boden und bekam den Pfiff, aufgrund eines vermeintlichen Foulspiels von Wohlers. Der Wiesbadener hatte seinen Gegenspieler aber wohl nicht berührt, eine Schwalbe des Saarbrückers. Den Strafstoß verwandelte der auffällige Pick zum 1:1 Ausgleich. Einen zweifelhaften Elfmeter gab es dann aber auch auf der anderen Seite. Nach einem leichten Kontakt bei einer Flanke ging Schleimer im Strafraum zu Boden, der Schiedsrichter entschied auf Foulspiel. Der Gefoulte trat selber und scheiterte mit seinem Strafstoß allerdings an Menzel (84.). Nach einem Treffer an der Ferse von Pick forderten die Saarländer dann hingegen einen dritten Strafstoß der Partie (90.+3). Ein Pfiff blieb allerdings aus und so blieb es bei dem 1:1-Unentschieden. Der FCS bleibt mit 17 Punkten auf dem zweiten Platz, verpasste aber den fünften Sieg in Folge. Wiesbaden steht mit zwölf Punkten auf dem neunten Platz im Mittelfeld.
Eine eher ruhige Anfangsphase gab es zwischen Schweinfurt und Aachen. Die erste Chance hatte für die Gäste Gindorf, dessen Schuss aber vor der Torlinie geblockt wurde. Kurz darauf jubelten dann die Fans der Gastgeber. Tranziska profitierte von einem Fehler von Kiala, ging an Torhüter Olschowsky vorbei und traf zum 1:0 (22.). Kurz darauf hätten die Schweinfurter sogar fast noch erhöht. Obiogumu setzte sich mit einer großartigen Einzelaktion durch und suchte aus einem spitzen Winkel den Abschluss, Olschowsky rettete aber mit einer guten Reaktion zur Ecke (27.). Stattdessen fiel dann auf der anderen Seite der Ausgleich. Scepanik zirkelte einen Freistoß kurz hinter der Strafraumlinie schön in die rechte Ecke und brachte seine Mannschaft so zurück in die Partie. Die Gäste übernahmen nun wieder die Kontrolle, es blieb aber bei dem 1:1 zur Halbzeit.
Der Führungstreffer für Aachen fiel dann kurz nach Wiederanpfiff! Nach einem Konter bekam Schroers den Ball und traf eiskalt allein vor Stahl zum 2:1 (48.). Die Gäste blieben die offensiv weiter deutlich zielstrebigere und gefährlichere Mannschaft. Mit seinem zweiten Treffer des Tages konnte Schroers für die Gäste erhöhen. Wieder wurde dieser schön Richtung Tor geschickt, der sich im Strafraum durchsetzen konnte und zum 3:1 einschob (64). Und es blieb der Tag des 23-jährigen! Gindorf setzte sich im Strafraum gut gegen die Schweinfurter Gegenspieler durch und bediente Schroers, der einen lupenreinen Hattrick schnürte und damit auf 4:1 erhöhte (66.). Die Aachener versprühten viel Spielfreude und verpassten zunächst in Person von Gindorf den nächsten Treffer (79.). Diesen gab es dann aber nur wenige Meter später. Der ebenfalls sehr auffällige Gindorf wurde zunächst gefoult und traf im Anschluss selbst per Elfmeter zum 5:1-Endstand aus Sicht der Gäste (83.) Die Alemannia springt nach dem zweiten Sieg in Folge auf den zwölften Tabellenplatz mit nun zehn Punkten. Schweinfurt bleibt mit drei Punkten und sieben Niederlagen aus acht Partien Tabellenletzter und hat vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
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