Bayern kann aufatmen: Keine schwere Verletzung bei Minjae Kim | OneFootball

Der 4:1-Sieg des FC Bayern in Hoffenheim wurde von einem Schreckmoment überschattet: In der 69. Minute musste Minjae Kim humpelnd vom Platz, nachdem er sich an die linke Wade gegriffen hatte. Sofort machten sich Sorgen breit, der Südkoreaner könnte den Münchnern länger fehlen – ein Szenario, das angesichts der ohnehin angespannten Personallage in der Abwehr besonders bitter gewesen wäre.

Direkt nach dem Spiel konnten weder Trainer Vincent Kompany noch Sportvorstand Max Eberl Entwarnung geben. „Wir müssen abwarten“, hieß es zunächst vorsichtig. Doch nach der Rückkehr nach München gab es schnelle Klarheit: Laut der BILD ergab die Untersuchung, dass keine strukturelle Verletzung vorliegt.

Der Klub selbst bestätigte dies auf Nachfrage des kicker: „Alles halb so schlimm.“ Kim soll in den kommenden Tagen regenerieren und könnte bereits am Freitag im Heimspiel gegen Werder Bremen wieder eine Option sein. Damit bleibt dem Rekordmeister ein weiterer langfristiger Ausfall erspart.

Kim kämpft sich zurück

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Ein längerer Ausfall hätte nicht nur den ohnehin dünn besetzten Kader weiter belastet, sondern auch Kims persönlichen Aufschwung gestoppt. Der 28-Jährige hatte sich nach Achillessehnenproblemen in der Vorsaison, die ihn wochenlang außer Gefecht gesetzt hatten, gerade erst zurück in die Startelf gespielt.

Gegen Hoffenheim präsentierte er sich in starker Form: 94 Prozent Passquote, 57 Prozent gewonnene Zweikämpfe und ein wichtiger Block kurz vor der Pause, der das mögliche 1:1 verhinderte. Für Kim ein weiterer Beweis, dass er wieder zu alter Stabilität findet – und für Kompany ein wichtiger Faktor in der Rotation.

Mit Josip Stanisic (Innenbandverletzung), Alphonso Davies (Kreuzbandriss), Hiroki Ito (Mittelfußbruch) und dem zuletzt angeschlagenen Raphael Guerreiro sind die Abwehrsorgen groß genug. Umso wertvoller, dass Kim wohl schnell zurückkehrt.

Die Szene von Sinsheim war damit zwar ein Schreckmoment, doch die Bayern können aufatmen: Kim wird dem Rekordmeister aller Voraussicht nach schon bald wieder zur Verfügung stehen.