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·19 agosto 2025
Bayern-Stars schlagen Transfer-Alarm! Klare Botschaft an Eberl und Co.

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·19 agosto 2025
Die Verantwortlichen des FC Bayern stehen vor einer heiklen Aufgabe: Während die Uhr bis zum Ende des Sommer-Transferfensters tickt, fordern immer mehr Führungsspieler öffentlich neue Verstärkungen. Selbst sonst zurückhaltende Stars wie Harry Kane schlagen inzwischen deutliche Töne an.
Harry Kane, der sich sonst fast nie öffentlich zu Kaderfragen äußert, fand nach dem Supercup klare Worte. „Es ist vermutlich einer der kleinsten Kader, in dem ich je gespielt habe. Wir sind ein bisschen dünn besetzt, aber das liegt nicht in der Macht der Spieler“, erklärte der Engländer. Zwischen den Zeilen war seine Botschaft an die sportliche Führung um Max Eberl und Christoph Freund unübersehbar: Der Kader braucht dringend Zuwachs.
Kane ist mit seiner Einschätzung nicht allein. Kapitän Manuel Neuer schlug einen ähnlichen Ton an und sprach den Verantwortlichen das Vertrauen aus, machte aber gleichzeitig deutlich, dass er neue Gesichter im Kader erwartet. „Ich habe das Gefühl, dass noch etwas passieren wird. Sie machen ihre Hausaufgaben, und wir konzentrieren uns auf den Fußball. Wir vertrauen den Verantwortlichen“, so der 39-Jährige.
Auch Joshua Kimmich, der im Mittelfeld das Kommando führt, hatte schon vor der Klub-WM im Sommer betont, dass die Bayern nachlegen müssten. „Natürlich hat man das Gefühl, dass wir etwas machen könnten. Dadurch, dass Flo Wirtz nicht gekommen ist, dadurch, dass Leroy Sané wegfällt, dadurch, dass Thomas Müller wegfällt. Da hat man schon das Gefühl, dass noch etwas passieren könnte“, stellte der Nationalspieler klar.
Die Probleme liegen auf der Hand: Mit Hiroki Ito, Alphonso Davies und Jamal Musiala fehlen drei Stars verletzungsbedingt noch monatelang. Dazu haben die Abgänge von Leroy Sané, Thomas Müller, Mathys Tel und Kingsley Coman Lücken in der Offensive hinterlassen. Luis Díaz kam zwar für 75 Millionen Euro aus Liverpool, dazu Jonathan Tah und Talent Tom Bischof – doch die Breite des Kaders bleibt weiterhin ein Problem.
Mit einem Stamm von 14 bis 15 Spielern mag der FCB in der Bundesliga weiterhin Favorit sein, doch international droht ein böses Erwachen. Denn während die Bayern noch nach Lösungen suchen, haben sich die großen Rivalen in Europa längst verstärkt. Real Madrid, Arsenal, Barcelona, Manchester City oder auch Díaz’ Ex-Klub Liverpool haben in der Breite zugelegt.
Für Eberl und Freund wird die Zeit nun immer knapper. In knapp zwei Wochen schließt das Transferfenster. Bis dahin müssen die Bayern Antworten finden – oder riskieren, dass sie mit einem Mini-Kader in eine Saison gehen.
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