SchalkeTOTAL
·13 febbraio 2025
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·13 febbraio 2025
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Moussa Sylla bangt Schalke nicht nur um wichtige Punkte. Auch die geplanten Millionen aus einem Sommer-Transfer stehen nun auf der Kippe.
Der FC Schalke 04 muss voraussichtlich drei Wochen auf seinen Top-Torjäger Moussa Sylla verzichten. Der 25-Jährige hat sich im Training einen Muskelfaserriss zugezogen und hat daher nicht nur das für die Königsblauen enttäuschende Duell gegen den 1. FC Köln (0:1) verpasst, sondern dürfte auch für die kommenden Spiele gegen den Karlsruher SC, Darmstadt 98 und Preußen Münster fehlen.
Für Schalke bedeutet der Ausfall des Angreifers nicht nur eine sportliche Schwächung. Sylla hat in dieser Saison bereits 13 Tore erzielt und ist damit einer der besten Torschützen der 2. Bundesliga. In der Torschützenliste teilt er sich den zweiten Platz mit Hamburgs Davie Selke – hinter Magdeburgs Martijn Kaars. Doch nicht nur die fehlenden Tore schmerzen, auch die finanziellen Folgen sind gravierend.
Sylla gilt als sicherer Verkaufskandidat im Sommer. Aufgrund seiner starken Leistungen hatte der Verein laut Bild auf eine Ablösesumme von rund zehn Millionen Euro gehofft, die durch eine halbe Million Euro pro Tor berechnet wurde. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste der Franzose 20 Tore erzielen – eine Marke, die nun deutlich schwerer zu knacken sein dürfte.
Aufgrund der Verletzung fehlt dem Stürmer nun möglicherweise die Zeit, um diese Zahl zu erreichen. Sollte er beim Auswärtsspiel bei Hertha BSC am 25. Spieltag wieder verfügbar sein, müsste er in den verbleibenden zehn Spielen noch sieben Tore erzielen, was eine große Herausforderung darstellt.
Zusätzlich kommt der Wechsel von Sylla immer näher. Ein Verkauf des 25-Jährigen nach der Saison ist laut Bild längst beschlossene Sache. Schalke steht finanziell unter Druck, und ein Transfer des Angreifers könnte helfen, die leeren Kassen zu füllen. Doch die Verletzung sorgt dafür, dass die Einnahmen aus einem möglichen Deal schrumpfen könnten. Trainer Kees van Wonderen erklärte, dass Moussa Sylla sich die Verletzung bei einer „ganz unglücklichen Aktion“ ohne Einwirkung eines Mit- oder Gegenspielers zugezogen habe. Eine solche Blessur „wünscht man niemandem“, so der Trainer.
Der Sylla-Ausfall stellt also nicht nur aus sportlicher Sicht eine große Herausforderung für Schalke dar – auch der geplante Transfer und damit verbundene finanzielle Hoffnungen könnten ins Wanken geraten.