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·15 settembre 2025

Blitzstart bringt Bayer 04 gegen Union auf Kurs

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Bayer 04 Leverkusen baute seine Erfolgsserie vor eigenem Publikum in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am 2. Spieltag der neuen Spielzeit 2025/2026 weiter aus. Das Team von Trainer Roberto Pätzold gewann ein packendes und intensives Duell mit Aufsteiger 1. FC Union Berlin 3:2 (2:1), fuhr damit die ersten drei Punkte ein und blieb saisonübergreifend zum achten Mal vor eigenem Publikum ohne Niederlage.

Die Gastgeberinnen legten im Ulrich-Haberland-Stadion einen Blitzstart hin. Die beiden Zugänge Vanessa Fudalla (3.) und Valentina Mädl (6.) krönten eine fulminante Anfangsphase der Rheinländerinnen. Nachdem Dina Orschmann (27.) für die Gäste verkürzte hatte, stellte Nationalspielerin Carlotta Wamser (61.) den alten Abstand wieder her. Tomke Schneider (87.) brachte Union in der Schlussphase noch einmal heran. Zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr.


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Carlotta Wamser: "War hartes Stück Arbeit"

"Es war ein hartes Stück Arbeit", sagte Leverkusens Torschützin Carlotta Wamser im Interview bei SPORT1. "Ich freue mich natürlich, dass ich dem Team mit dem Tor helfen konnte. Wir wissen aber auch, dass wir in den nächsten Spielen einiges besser machen müssen."

Ihre Teamkollegin Vanessa Fudalla erklärte: "Es war ein besonderes Gefühl, dass ich so früh den Bann brechen und mein erstes Tor für Bayer 04 erzielen konnte. Nach der schnellen 2:0-Führung haben wir die Partie aus der Hand gegeben und im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit auch gewackelt. Danach haben wir uns aber wieder gefangen."

Union-Trainerin Alilien Poese meinte: "Es ist klar, dass wir uns die ersten zehn Minuten ganz anders vorgestellt haben. Danach ist das Team aber sehr gut zurückgekommen und hat die individuell sehr gut besetzten Leverkusenerinnen vor einige Probleme gestellt. In der Schlussphase haben wir alles riskiert, wurden aber nicht mehr belohnt. Wir haben einige Themen, an denen wir arbeiten müssen."

Cornelia Kramer muss kurzfristig passen

Eigentlich wollte Bayer-Trainer Roberto Pätzold seine Anfangsformation gegenüber dem Eröffnungsspiel beim FC Bayern München (0:2) nur auf einer Position umstellen. Für Julia Mickenhagen startete Estrella Merino Gonzalez auf der rechten Abwehrseite. Weil sich dann aber Angreiferin Cornelia Kramer beim Aufwärmen verletzte, rückte auch noch die 19 Jahre alte Österreicherin auch noch neu ins Team.

Verletzungsbedingt fehlten außerdem weiterhin Selina Ostermeier und Amy Wrigge (beide Muskelverletzungen), Caroline Kehrer (Aufbautraining nach Meniskusriss) sowie die langzeitverletzte Shen Menglu (Kreuzbandriss). Auch Loreen Bender schaffte es noch nicht zurück in den Kader.

Beim 1. FC Union Berlin gab es ebenfalls zwei Veränderungen in der Startelf im Vergleich zum ersten Bundesliga-Spiel der Vereinsgeschichte gegen den 1. FC Nürnberg (1:1). Für Anna Weiß und Jenny Hipp liefen Judith Steinert und Eileen Campbell von Beginn an auf. Das Trainerteam um Ailien Poese musste in Leverkusen weiterhin auf die Dienste von Leonie Köster, Hannah Eurlings und Fatma  Şakar  verzichten.

Dina Orschmann bringt Union wieder heran

Bayer 04 startete fulminant und der 1. FC Union denkbar schlecht in die Partie. Schon nach sechs Minuten führten die Gastgeberinnen 2:0 und profitierten dabei von teilweise krassen Abspielfehlern der Berlinerinnen. Schon nach 39 Sekunden hatte Valentina Mädl nach einem Zuspiel von Vanessa Fudalla das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an der stark reagierenden Union-Torhüterin Cara Bösl.

Kurz darauf sah Bösl allerdings nicht gut aus, als Vanessa Fudalla nach Vorarbeit von Valentina Mädl abzog und der Ball unter dem Körper der Torfrau hindurch zum 1:0 (3.) ins Netz rollte. Die nächste Aktion führte dann gleich zum zweiten Tor. Kristin Kögel fing einen Pass von Union-Verteidigerin Samantha Steuerwald ab und bediente Valentina Mädl, die von der Strafraumgrenze aus ihr erstes Bundesligator zum 2:0 (6.) erzielte.

Die Gäste, die zunächst indisponiert wirkten, fingen sich dann aber und arbeiteten sich mehr und mehr in die Begegnung. Das Momentum kippte, so dass der 2:1-Anschlusstreffer, den Dina Orschmann nach einer Hereingabe von Kapitänin Lisa Heiseler mit einer cleveren Ballverlängerung erzielte (27.), absolut verdient war. Es war sogar noch vor der Pause der Ausgleich möglich, aber Leverkusens Torhüterin und Spielführerin Friederike Repohl kratzte gleich zwei abgerutschte Hereingaben von Tomke Schneider und Dina Orschmann gerade noch mit letzter Kraft von der Torlinie. In der Nachspielzeit verhinderte dann auf der Gegenseite Cara Bösl bei einem Flugkopfball von Kristin Kögel das dritte Gegentor.

Aluminium-Treffer von Sophie Weidauer

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang es den Leverkusenerinnen wieder deutlich besser, das Spiel zu kontrollieren und zu beruhigen. Dadurch kam der 1. FC Union Berlin nicht mehr ganz so fort zu gefährlichen Vorstößen, hielt die Partie aber weiterhin offen.

Als Nationalspielerin Carlotta Wamser nach einem Zuspiel von Katharina Piljic mit einem sehenswerten Schlenzer, der sich aus etwa 20 Metern genau ins lange Eck senkte, das 3:1 (61.) für Leverkusen erzielte, schien das Duell entschieden. Nur zwei Minuten später hätten die "Eisernen" aber schon wieder verkürzen können, als Sophie Weidauer nur den Innenpfosten traf und der Ball ins Spielfeld zurücksprang.

Richtig spannend wurde es dann in der Schlussphase. Nach einer Ecke der eingewechselten Antonia-Johanna Halverkamps verlängerte Verteidigerin Tomke Schneider den Ball in Richtung Tor. Julia Mickenhagen versuchte, auf der Linie zu klären. Das Schiedsrichtergespann um Anna-Lena Heidenreich entschieden jedoch auf Tor - nur noch 3:2 (87.). Dabei blieb es dann aber auch, weil in der Nachspielzeit bei einem Abschluss der eingewechselten Anna Weiß Leverkusens Innenverteidigerin Claudia Wenger den Ball abwehren und aus der Gefahrenzone befördern konnte.

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