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·4 ottobre 2025
Bundesliga: Befreiungsschlag für Wagner, BVB lässt gegen Leipzig Federn

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Auch am 6. Spieltag gab der Samstagnachmittag in der Bundesliga einiges her. Unter anderem trafen mit dem BVB und RB Leipzig zwei der formstärksten Teams aufeinander, auch Leverkusen war gefordert.
Während die Werkself gegen Union Berlin jubeln durfte, brachte das Topspiel keinen Sieger. Unterdessen landete der FC Augsburg einen Befreiungsschlag gegen Wolfsburg, Werder bezwang St. Pauli im Nord-Duell.
Der BVB muss nach vier Siegen in Folge wieder einen Punktverlust verkraften, gegen RB Leipzig reichte es nur zu einem Remis. Die Hausherren begannen spielbestimmend, kassierten nach sieben Minuten aber die kalte Dusche durch Christoph Baumgartner, der die Leipziger infolge eines Freistoßes in Führung brachte. In der Folge verteidigten die Bullen diszipliniert, doch nach 23 Minuten fand Yan Couto auf Vorlage von Serhou Guirassy die Lücke und glich mit einem abgefälschten Schuss aus. Kurz vor der Pause rettete David Raum für die Sachsen. In einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit gab es Chancen auf beiden Seiten. Vor allem in der Schlussphase schnupperten beide Mannschaften am Siegtreffer, der am Ende aber keinem mehr gelingen sollte. So stand am Ende ein leistungsgerechtes 1:1 im Samstagnachmittags-Topspiel.
Jubeln durfte Werder Bremen, nach zwei Pleiten am Stück gelang den Grün-Weißen ein Sieg über St. Pauli. Nach einer misslungenen Klärungsaktion der Gäste brachte Samuel Mbangula die Hausherren per Direktabnahme früh in Führung (2.). Die Hamburger hatten mehr Ballbesitz, erzeugten vorne aber kaum Gefahr, sodass Werder das Spiel auch mit weniger Ballbesitz im Griff hatte. Ein ähnliches Bild bot sich auch nach Wiederanpfiff: St. Pauli hatte mehr Ballbesitz, wusste damit aber wenig anzufangen. Auf der anderen Seite vergaben Patrice Covic (84.) und Victor Boniface (90.+4) beste Möglichkeiten aufs 2:0, was am Ende aber nicht mehr ausschlaggebend war. Am Ende stand ein verdienter Bremer 1:0-Sieg.
Auch in Leverkusen gibt es Grund zur Freunde, Bayer bezwang am Samstagnachmittag Union Berlin. Die Eisernen begannen durchaus mutig und erspielten sich eins, zwei ordentliche Möglichkeiten. Dann kam aber auch Leverkusen zunehmend besser ins Spiel und verdiente sich durch viele Spielanteile und einige gute Chancen die Pausenführung durch Ernest Poku (33.). Bitter für den Double-Sieger von 2024: Nach einem schweren Zusammenprall mit dem eigenen Mann musste Alejandro Grimaldo benommen vom Platz getragen und ausgewechselt werden (46.). Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Christian Kofane auf 2:0 und profitierte dabei von einem haarsträubenden Fehlpass von Frederik Rönnow (49.). In der Folge hätte die Werkself auch gut und gerne noch das dritte Tor nachlegen können, am Ende blieb es aber beim 2:0.
Unterdessen feiert der FC Augsburg einen Befreiungsschlag: Nach zuletzt vier Pleiten am Stück konnte die Mannschaft von Sandro Wagner den VfL Wolfsburg bezwingen. Nicht einmal drei Minuten waren von der Uhr, als Noahkai Banks nach einer Hereingabe per Volley traf und den Hausherren einen Traumstart bescherte. Auch in der Folge war der FCA das aktivere und gefährlichere Team, während von fehleranfälligen Wölfen auch offensiv deutlich zu wenig kam. Die Rechnung wurde nach der Pause fortgeführt, als Mert Kömür erhöhte (51.) und Robin Fellhauer sogar das 3:0 nachlegte (63.). Adam Daghim gelang kurz darauf zwar der Anschlusstreffer (65.), in Summe kam aber auch in der Schlussphase viel zu wenig von den Gästen, sodass am Ende ein verdienter Augsburger 3:1-Sieg stand.
Borussia Dortmund – RB Leipzig 1:1 (1:1)
Tore: 0:1 Baumgartner (7.), 1:1 Couto (23.)
SV Werder Bremen – FC St. Pauli 1:0 (1:0)
Tore: 1:0 Mbangula (2.)
Bayer 04 Leverkusen – Union Berlin 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Poku (33.), 2:0 Kofane (49.)
FC Augsburg – VfL Wolfsburg 3:1 (1:0)
Tore: 1:0 Banks (3.), 2:0 Kömür (51.), 3:0 Fellhauer (63.), 3:1 Daghim (65.)
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